Glaube und Aberglaube:Wie die katholische Kirche mit dem Tod Angst schürte

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Tiere wie den Steinkauz als Todesboten zu sehen, sei heidnischen Ursprungs, sagt Peter Dermühl. (Foto: Jan Staiger)

Peter Dermühl hat eine Kulturgeschichte des Todes in Bayern geschrieben und findet: Von dem, was der Kirche an Drama und Horrorszenarien alles eingefallen ist, könnten sogar Hollywood-Regisseure noch lernen.

Interview von Gerhard Fischer

Warum war der Steinkauz ein gefürchteter Todesbote? Und warum wurde selbst den Hühnern im Stall zugerufen, dass der Bauer gestorben ist? Peter Dermühl, 72, beantwortet diese Fragen in seinem Buch "Sepp, jetz geht's dahi. Eine kleine bayerische Kulturgeschichte vom Tod." Es geht dabei nur um Altbayern - also um Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz. Dermühl ist in München aufgewachsen und war dort Redakteur bei verschiedenen Zeitungen. Später lebte er als Dokumentarfilmer und Buchautor in Niederbayern, ehe er 2011 nach Niedersachsen zog.

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