Wirtschaft:Wenn der Wickelraum umzieht

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So groß wie ein Fingerglied sind die kleinsten Stellmotoren, die bei Phytron hergestellt werden. (Foto: Carmen Voxbrunner)

90 Mitarbeiter, tonnenschwere Maschinen, Miniaturbauteile und viele Akten - die Firma Phytron verlegt ihren Sitz von Gröbenzell nach Maisach. Ein Rundgang durch neue Räume.

Von Erich C. Setzwein, Maisach

Wenn am Ende dieser Woche alle Kabel verlegt sowie alle Maschinen wieder angeschlossen sind und alle Schalter funktionieren, dann werden wieder Metallteile gefräst und Platinen gelötet. Und es wird wieder gewickelt. Denn damit ein Elektromotor läuft, sind meterlange, teils feinste Kupferdrähte nötig. Und diese Drähte müssen um die sogenannten Statoren gewickelt werden. Bei der Phytron GmbH machen das normalerweise Maschinen, in besonderen Fällen aber übernehmen Mitarbeiterinnen diese Tätigkeit. Und diese besonderen Fälle kommen immer wieder vor, denn die Firma ist spezialisiert auf den Motorenbau in Kleinserien, zum Beispiel für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt. Fortan werden solche Motoren für nächste Marsmissionen "Made in Maisach" sein und nicht mehr aus Gröbenzell kommen.

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