Die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler hat am zweiten internationalen Long Covid Awareness Day auf die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung hingewiesen. Davon seien laut einer aktuellen Schätzung etwa zweieinhalb Millionen Patienten betroffen, teilte die Abgeordnete aus Türkenfeld mit. Für den 15. März wurde der Erinnerungstag ausgerufen.
"Patienten leiden nicht nur enorm unter ihrer schwerwiegenden Erkrankung. Gerade auch die häufig fehlende Anerkennung ihres Leidens trifft die Betroffenen schwer", schreibt Staffler in einer Pressemitteilung. In der Forschung zu Long Covid stecke auch das Potenzial, dass Betroffenen bestmöglich und nach wissenschaftlichen Standards geholfen werden können.
Unter dem Begriff Long Covid werden demnach alle Symptome zusammengefasst, die mehr als vier Wochen nach dem Beginn einer Covid-19-Erkrankung fortbestehen. Zum Krankheitsbild zählen unter anderem Atemnot, Erschöpfung und neurologische Probleme. "Für die Betroffenen bedeutet das erhebliches Leid", so Staffler. Long Covid könne jeden treffen, unabhängig vom Alter, der Schwere der ursprünglichen Covid-Erkrankung oder der generellen Konstitution.