Nachrücker:Johann Stürzer neu im Stadtrat

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Nach der Vereidigung: CSU-Stadtrat Johann Stürzer (links) mit Oberbürgermeister Andreas Haas (Foto: Jana Islinger)

Nachfolger von Benedikt Nesselhauf in der CSU-Fraktion

Nach dem Ausscheiden von Benedikt Nesselhauf aus dem Germeringer Stadtrat ist Johann Stürzer für die CSU-Fraktion nachgerückt. Nachrücker Stürzer wird jetzt voraussichtlich bis zur nächsten Kommunalwahl im Jahr 2026 der 19. Stadtrat für die CSU bleiben. Er soll dann wie sein Vorgänger im Werk- und Hauptausschuss des Stadtrates tätig werden. "Was ich da genau machen soll, weiß ich noch nicht", sagt Stürzer und klingt unaufgeregt. "Das muss ich mir dann anschauen." Der neue Stadtrat wohnt seit 42 Jahren in Germering. "Damals bin ich von München gekommen", erzählt er, "das waren zehn Minuten mit dem Auto." Jung verheiratet war er 1981 schon gewesen. In Germering kam wenig später sein Sohn Sebastian auf die Welt. Den zog es als Kind bald zum Eishockey bei den Wanderers Germering und den Vater auch, weil der Sohn sich als Eishockeytalent entpuppte, der später in der Bayernliga spielte. So verbrachte Johann Stürzer in dieser Zeit als Betreuer der 1. Mannschaft der Wanderers und auch des Juniorenteams viele Stunden in der Eishalle. Somit gilt der neue CSU-Stadtrat als fest verwurzelt in Germering. Auch mit heute 65 Jahren ist Stürzer noch in vielen Bereichen engagiert. Der gelernte Bankkaufmann verwaltet ein Stiftungsvermögen, hat eine Immobilienfirma und ist Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft im Nachbarort Puchheim. "Ich hatte immer mit Steinen zu tun", sagt er schmunzelnd, "da sieht man, was man hat." Wenn auch jetzt das Stadtratsmandat dazu gekommen ist, muss noch Zeit für die zwei Enkelkinder bleiben.

In einer früheren Version hieß es, Benedikt Nesselhauf ist aus dem Stadtrat ausgeschieden, weil er aus Germering weggezogen ist. Das ist nicht korrekt.

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