Garten:Ödnis oder Oase

Heiß, trocken, ohne Leben: ein Schottergarten. (Foto: Heinrich Inkoferer; BN Landshut/Heinrich Inkoferer)

Eine Ausstellung in Gröbenzell zeigt sowohl Schottergärten als auch solche, in der die Natur sich entfalten kann.

Von Ingrid Hügenell, Gröbenzell

Der Bund Naturschutz Gröbenzell und die Gemeindebücherei präsentieren eine Fotoausstellung mit dem Titel: "Tatort Garten: Ödnis oder Oase?" Er zeigt gleich, worum es geht: Um Schottergärten, bei denen alle Oberflächen mit Steinen belegt werden. Diese Gärten ohne Grün nennt der BN eine traurige Modeerscheinung. Kritiker sprechen von "Gärten des Grauens".

In der Ausstellung sind Beispiele für solche "versteinerten" Gärten zu sehen, in denen alles natürliche Grün versiegelt ist. Sie richten laut der Ankündigung "großen Schaden für Flora und Fauna in unserer unmittelbaren Umgebung an" und seien überdies weder pflegeleicht noch attraktiv. Positivbeispiele gibt es ebenfalls zu sehen, sie zeigen, "wie die Natur sich im kleinsten Winkel entfaltet, wenn man sie nur lässt". Diese Erkenntnis soll motivieren, mehr Natürlichkeit im Garten zu wagen und zuzulassen. Kostenlose Führungen durch die Ausstellung gibt es am Freitag, 8. März, um 17 Uhr und am Samstag, 16. März, um elf Uhr.

Die Ausstellung ist noch geöffnet bis Montag, 18. März, zu den regulären Öffnungszeiten der Gemeindebücherei, der Eintritt ist frei.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusGrünstreifen
:Die Fülle des Lebens

Seit jeher grenzen Menschen ihre Gärten mit einem Zaun ab gegen das, was draußen ist - früher Wildnis, heute oft Ödnis. Was das für den Garten bedeutet.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: