Radschnellweg nach München:Für eilige Fürstenfeldbrucker

Kreis lässt Radschnellweg von Bruck nach München prüfen

Ein nahezu kreuzungsfreier Radschnellweg könnte Fürstenfeldbruck bald mit der Landeshauptstadt verbinden. Der Landkreis lässt zurzeit die Machbarkeit prüfen, nachdem der Energie-, Umwelt- und Planungsausschuss grünes Licht gegeben hat. "Man merkt, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel ernster genommen wird," so Sebastian Klaß, Radverkehrsbeauftragter des Landkreises. Geprüft wird eine Fahrradroute. Der Radschnellweg soll vier Meter breit sein und auch der Entlastung des stark beanspruchten Straßennetzes dienen. Die Strecke soll am Schulzentrum Tulpenfeld in Fürstenfeldbruck beginnen und entlang der Bebauung von Emmering über Eichenau und Puchheim nach München führen.

Im Oktober soll es einen Workshop geben

Ein Hauptaugenmerk wird auf die Einbindung des kurz vor dem Abschluss befindlichen Radwegekonzeptes liegen. Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München wird der Teilbereich entlang der S-Bahnlinie vier schon seit dem Frühjahr auf Machbarkeit hin untersucht. Da beide Teilbereiche der Studie vom gleichen Büro bearbeitet werden, entstehe ein durchgehendes Konzept, so Klaß. Die Nutzer sollen in die Planungen eingebunden werden: Wohl im Oktober wird es einen Workshop zur Streckenfindung geben. Um auch dem Bahnausbau Rechnung zu tragen und Synergieeffekte zu nutzen, finden zudem regelmäßige Gespräche mit der Deutschen Bahn statt. Die Machbarkeitsstudie soll im Sommer 2020 vorliegen. Aufgrund der Ungewissheit bezüglich der Grundstücksverfügbarkeit und des Bahnausbaus könne eine Ausführung des Radschnellweges derzeit aber nicht terminiert werden.

© SZ vom 07.08.2019 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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