Integrationskonzept:Besser als nichts

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Konkrete Integration: Geflüchtete lernen in einer Alphabetisierungsklasse. (Foto: Johannes Simon)

Das Integrationskonzept enthält brauchbare Vorschläge, manche Selbstverständlichkeit und wird grundlegende Probleme nicht lösen.

Kommentar von Peter Bierl

Ein Viertel der Menschen im Landkreis hat persönliche Migrationserfahrung, an manchen Grundschulen sind es bis zu 44 Prozent. So steht es im Integrationskonzept, das der Kreistag im Herbst verabschiedet hat. Man stelle sich "aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung", die Rede ist von Vielfalt, Toleranz, Respekt und Wertschätzung. Dazu werden ein paar Handlungsfelder beschrieben, manches klingt sehr konkret: mehr Deutschkurse, mehr Praktikumsplätze, mehr Teilzeitarbeitsplätze für Frauen und Kita-Plätze in Betrieben. Dabei wären in erster Linie die Unternehmen gefragt und die Arbeitsagentur. Dazu soll es eine weitere interkulturelle Öffnung der Verwaltung geben.

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