Landtagswahl:Freie Wähler stellen sich vor Aiwanger

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Während Hubert Aiwanger (links) in seinem Wahlkreis das Direktmandat gewinnen konnte, reicht es für Hans Friedl auch über die Liste nicht für einen Platz im Landtag. (Foto: Johannes Simon)

Die Landtagskandidaten Hans Friedl und Florian Lichtenstern glauben dem FW-Vorsitzenden und sehen eine Kampagne gegen die ganze Partei.

Von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

Auch nach den Vorwürfen wegen eines Flugblatts, in dem die nationalsozialistischen Verbrechen verharmlost werden, genießt Hubert Aiwanger die Unterstützung der Kandidaten der Freien Wähler. Landtagsabgeordneter Hans Friedl aus Alling und Florian Lichtenstern aus Geltendorf, der im Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck-West für einen Sitz im bayerischen Parlament kandidiert, glauben Aiwangers Darstellung, dass das Flugblatt von Helmut Aiwanger, dem Bruder des Wirtschaftsministers, verfasst worden ist. Den Zeitpunkt der Veröffentlichung halten sie für ein Wahlkampfmanöver. "Warum wird das nach 35 Jahren publik?", fragt Friedl und mutmaßt eine Kampagne gegen die Freien Wähler, die geschwächt werden sollen, weil sie zuletzt stark wahrgenommen wurden.

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