Corona-Lage:Mehr als 100000 Booster-Impfungen

Eine Helferin des Impfzentrums zieht Spritzen auf. (Foto: Leonhard Simon)

Fast die Hälfte der Einwohner des Landkreises Fürstenfeldbruck hat mittlerweile den vollen Impfschutz. Dennoch fordert die Pandemie ein weiteres Todesopfer.

Von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

Die Nachfrage nach einer Auffrischungsimpfung gegen eine Infektion mit dem Coronavirus ist nach wie vor ungebrochen hoch. Mittlerweile haben sich fast die Hälfte der Einwohner des Landkreises boostern lassen. Dennoch bleibt die Inzidenz hoch - und die Pandemie hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Nach Auskunft des Gesundheitsamts ist ein 66 Jahre alter Mann nach einer Ansteckung mit dem Virus gestorben. Der Mann ist der 197. Tote im Zusammenhang mit der Pandemie. 630 Personen haben sich übers Wochenende neu mit dem Virus infiziert. Zu ihnen gehören auch wieder viele Schülerinnen und Schüler. Laut Gesundheitsamt steigt das Infektionsgeschehen an den Schulen seit einiger Zeit stark an. Die vollständige Erfassung des Geschehens hinke jedoch hinterher, so dass keine verlässlichen Zahlen etwa dazu geliefert werden könnten, wie viele Klassen neu in Quarantäne geschickt werden, sagt die Behörde. Stand Montagmittag wurden an neun Grundschulen insgesamt 15 Kinder positiv getestet. An 15 weiterführenden Schulen und Schulen für Kinder mit besonderem Förderungsbedarf wurden insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler positiv getestet. Auch Horte und Kitas meldeten Neuinfizierte. In 13 Einrichtungen wurden insgesamt 16 Kinder positiv getestet. Betroffen sind auch die Unterkünfte von Geflüchteten. Neue Corona-Fälle gab es in Fürstenfeldbruck, Hattenhofen, Germering und Puchheim. Die Inzidenz liegt laut RKI bei 874,1.

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