Bauernproteste:"Ein großes Problem ist die katastrophale Marktposition der Bauern"

Lesezeit: 3 Min.

Josef Schmid ist Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft in Bayern. (Foto: privat)

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL) kritisiert die Bevorzugung großer Betriebe und die Macht von Handelsketten. Der Agrardiesel sei eher Nebensache.

Interview von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Die Proteste der Landwirte gegen die Abschaffung der Subvention von Agrardiesel und Kraftfahrzeugen werden vor allem vom Deutschen Bauernverband (DBV) und "Land schafft Verbindung" (LSV) getragen. Hingegen hält sich die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL) zurück, die regelmäßig zur Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin zusammen mit Umweltverbänden gegen die Agrarpolitik der Regierung demonstriert hat. Die SZ fragte Josef Schmid, den ABL-Landesvorsitzenden in Bayern, nach den Gründen. Er bewirtschaftet einen 54-Hektar Hof mit Milchvieh, Schweinen und Ackerbau bei Landshut.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBauernproteste
:"Die Landwirte werden als Buhmänner dargestellt"

Michaela Höfel aus Puchheim erklärt, warum sie bei der Protestwoche dabei ist, warum die Kürzung der Subventionen sie als Bio-Landwirtin besonders trifft und was Bauern wirklich brauchen.

Interview von Ingrid Hügenell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: