Forstwirtschaft:Der Borkenkäfer ist nicht das Schlimmste

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Trügerische Idylle: Sollte das Waldgesetz novelliert werden, stellt die Stille des Waldes ein Schutzgut dar. (Foto: Jana Islinger)

Sturmschäden, Insektenbefall und Schneebruch haben den Waldbesitzern schwer zugesetzt. Doch jetzt kommt ein neuer natürlicher Feind hinzu.

Von Erich C. Setzwein, Mammendorf

"Kalamitäten" nennen die Waldbesitzer es, wenn Stürme die Bäume knicken wie Strohhalme, wenn sich Buchdrucker und Kupferstecher durch die Borken bohren und den Fichten das Leben nehmen. Von Unwettern und Borkenkäfern gab es vergangenes Jahr reichlich, und im Dezember verursachte Schneebruch weitere große Schäden. Doch nun scheint es so, dass den Besitzern kleinerer wie größerer Forstflächen neues Ungemach droht. Die Ampel-Koalition und ihre Ideen zur Verwendung von Holz und der Nutzung der Wälder erscheint vielen wie ein neuer natürlicher Feind. Würden die Pläne Gesetz, fürchten die Waldbauern, wie auf ihrer Jahresversammlung in Mammendorf deutlich wurde, wirtschaftlich um ihre Existenzgrundlage und ökologisch um die Vielfalt in den Wäldern.

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