Fürstenfeldbruck:So könnte der Fliegerhorst mal aussehen

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Ein Teil des Fliegerhorsts liegt auf Fürstenfeldbrucker Flur, ein weiterer (links oben) auf Maisacher Flur. (Foto: Verlag Bertram/Stadt Fürstenfeldbruck)

Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs für die Bebauung des Militärgeländes werden vorgestellt.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

In spätestens fünf Jahren sollte die Bundeswehr vom Standort Fürstenfeldbruck abgezogen sein. Dann wird auf dem riesigen Gelände, auf dem allein auf Brucker Flur etwa 220 Fußballplätze unterkämen, ein neuer Stadtteil entstehen mit vielen Wohnungen sowie Gewerbebetrieben und möglicherweise wissenschaftlichen Einrichtungen.

Nun liegen die Entwürfe für den von Fürstenfeldbruck ausgeschriebenen Wettbewerb für Architekturbüros vor. Und damit beginnt die zweite Runde der Bürgerbeteiligung. Zur Zukunft des Fliegerhorstes haben 19 Büros am städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb teilgenommen und bis Mitte August ihre ersten Entwürfe eingereicht. Am Donnerstag, 28. September, wird das Preisgericht fünf davon auswählen für die finale Wettbewerbsphase, in der es detaillierter wird. Nicht nur Konversionsmanagerin Nadja Kripgans-Noisser ist gespannt auf die Ergebnisse.

Am Freitag, 29. September, findet der zweite Info- und Beteiligungsmarkt in der Tenne statt

Bereits einen Tag nach der Entscheidung des Preisgerichts, am Freitag, 29. September, lädt die Stadt dann von 17 bis 20 Uhr zum zweiten Info- und Beteiligungsmarkt in die Tenne des Veranstaltungsforums Fürstenfeld ein: Dort kann man sich alle Entwürfe der Büros, die am Wettbewerb teilgenommen haben, anschauen. Expertinnen und Experten werden Fragen beantworten. Wichtig ist es einer Mitteilung der Stadt zufolge, dass auch die Bürgerschaft weiterhin ihre Ideen und Anregungen einbringt, denn die Stadt wolle die Zukunft des Fliegerhorstes und damit der Region gemeinsam mit der Bevölkerung entwickeln und gestalten. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung besteht vom 2. bis 20. Oktober die Möglichkeit, sich im Stadtlabor an der Pucher Straße 6a von Montag bis Sonntag, jeweils zwischen 11 und 19 Uhr, über die fünf zur Auswahl stehenden Entwürfe zu informieren. Nadja Kripgans-Noisser wird dort sein an den Donnerstagen, 5. und 19. Oktober, von 18 bis 20 Uhr, freitags von 12 bis 13 Uhr und samstags zwischen 13 und 15 Uhr. Am Dienstag, 17. Oktober, werden Vertreterinnen und Vertreter der fünf ausgewählten Büros von 18 bis 20.30 Uhr ihre Visionen für den Fliegerhorst persönlich in der Cafeteria der VHS (Niederbronnerweg 5) vorstellen. Als Alternative wird am Samstag, 23. Oktober, von 18.30 bis 20.30 Uhr eine digitale Veranstaltungsvariante angeboten - Details dazu rechtzeitig unter www.brucker-stadtgespraeche.de und www.fuerstenfeldbruck.de. Online mitmachen ist über die Bürgerbeteiligungsseite www.brucker-stadtgespraeche.de möglich. Von 13. bis 29. Oktober können alle relevanten Informationen sowie die für die zweite Wettbewerbsstufe ausgewählten Entwürfe eingesehen und Anmerkungen gemacht werden. Für die Brucker Jugendlichen wird es auch heuer wieder eine gesonderte Veranstaltung geben am 25. Oktober von 18.30 Uhr an im im Alten Schlachthof.

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