Olching:Totholz soll Leben im Starzelbach retten

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Im Wäldchen an der Römerstraße in Olching sind Bäume vom Sturm auf den Weg und in den Bach geworfen worden. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Die Stadt Olching diskutiert über Schutzmaßnahmen für das von Austrocknung bedrohte Fließgewässer. Zu den Ursachen gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze.

Von Gerhard Eisenkolb, Olching

Die Folgen des Klimawandels haben die Anwohner am Unterlauf des Starzelbaches zwischen Eichenau und der Einmündung des Gewässers in die Amper in Olching in letzter Zeit in zweifacher Hinsicht zu spüren bekommen. So fällte der orkanartige Sturm in der Nacht zum 12. Juli am östlichen Bachufer auf der Flur der Stadt Olching sämtliche bis zu 30 Meter hohen Pappeln. Was laut Mitteilung der Stadtverwaltung umfangreiche Aufräum- und Stabilisierungsarbeiten an der stark in Mitleidenschaft gezogenen Uferböschung nach sich zog. In den fortschreitenden klimatischen Veränderungen mit extremer Hitze und Trockenheit sieht die Stadtverwaltung auch eine der Ursachen für das seit dem vergangenen Jahr im Bachlauf wiederholt auftretende extreme Niedrigwasser. Dies führte sowohl im Oberlauf bei Alling, in Eichenau sowie am Unterlauf in Olching zur abschnittsweisen völligen Austrocknung mit fatalen Folgen für Fische und weitere Wasserorganismen.

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