Energiewende:Gemeinsam für Erneuerbare

Treffen der Bürgermeister zum Thema Windkraft in und um Moorenweis (von links): Andreas Folger, Ferdinand Holzer, Paul Wecker, Rainer Spicker, Christoph Gasteiger, Robert Sedlmayr, Josef Schäffler, Erwin Fraunhofer, Markus Kennerknecht, Rudi Keckeis, Andreas Weigand und Robert Bals. (Foto: Klimahochdrei)

Bürgermeister beraten in Moorenweis über neue Anlagen zur Stromerzeugung.

Von Erich C. Setzwein, Moorenweis

Bürgermeister aus Gemeinden im westlichen Landkreis haben in Moorenweis über weitere Standorte und Möglichkeiten für Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonne und Wind gesprochen. Josef Schäffler, Bürgermeister von Moorenweis, hatte seine Kollegen und den Geschäftsführer der neuen Energieagentur Klimahochdrei, Andreas Weigand, dazu eingeladen. Hintergrund ist, dass Projektentwickler und Investoren in allen Rathäuser angefragt haben, ob und wo Anlagen für erneuerbare Energie gebaut werden und ob Flächen ausgeschrieben sind.

"Mir ist es ein Anliegen, dass nicht jeder seine eigene Planung macht, sondern wir uns abstimmen und so eine optimale Lösung für alle Beteiligten finden können", wird Schäffler in einer Pressemitteilung der Energieagentur zitiert. Agenturchef Weigand begrüßt die gemeindeübergreifende Initiative. Es sei wichtig, die Projekte "möglichst gemeinsam zu denken". Es stellten sich Fragen nach Auswirkungen der Ziele und die Bedeutung für die Stromnetze. "Wo müssen vielleicht Leitungen ertüchtigt und Umspannwerke gebaut werden?", fragt Weigand.

Wie schon bei den Planungen für die Windräder bei Jesenwang und Maisach bereiten allen Beteiligten die Einschränkungen durch die Mindestflughöhen, die durch die Bundeswehr vorgegeben werden, Sorgen. "Durch die Topografie des Geländes bei uns in der Region werden Grenzwerte in der Bauhöhe erreicht. Das führt entweder zu kleinen Anlagen mit entsprechend verminderter Wirtschaftlichkeit oder dazu, dass die Anlagen gar nicht gebaut werden können", so Grafraths Bürgermeister Markus Kennerknecht.

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