Heizen:Wie es in Maisachs Wohnzimmern warm bleiben soll

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Wie in Zukunft in Maisach geheizt werden könnte, damit befasst sich die Gemeinde seit mehr als einem Jahr. (Foto: Leonhard Simon)

Bürgermeister Hans Seidl will die Abhängigkeit von fossiler Energie verringern und die Versorgungssicherheit in der Gemeinde gewährleisten. Daran wird seit anderthalb Jahren geplant.

Von Erich C. Setzwein, Maisach

Fernwärme aus dem Müllkraftwerk, Biogas aus Kompost, heißes Wasser aus der Erde und Strom von Dächern und Äckern - so soll die Energieerzeugung in Zukunft in Maisach aussehen. Wie weit und wie konkret schon geplant wurde und in welchen Zeiträumen sich die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen verwirklichen lassen könnte, das hat Maisachs Bürgermeister Hans Seidl (CSU) am Dienstagabend etwa 200 Zuhörerinnen und Zuhörern im Bürgerhaus in Gernlinden zu vermitteln versucht. An der als Dialogveranstaltung zum Thema "Wie heizen wir zukünftig in der Gemeinde Maisach?" angekündigten Bürgerinformation erläuterte der Geschäftsführer der neuen Klima-3-Agentur, Andreas Weigand, die Beratungstätigkeit der Nachfolgeorganisation von Ziel 21. Maisachs Energiereferent Gottfried Obermair (FW) gab Tipps zu Sanierung und Heizungsumbau, und der Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde, Jason Pott, informierte über Fördermöglichkeiten. Anders als bei anderen Bürgerinformationen bekamen die Zuhörer Gelegenheit, ihre Fragen bereits während der Vorträge zu stellen und nicht damit bis zum Ende warten zu müssen.

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