Zwölf Jahre lang war Rainer Bertram Kreisgeschäftsführer des Fürstenfeldbrucker Roten Kreuzes. Nun ist der 57-Jährige zum BRK-Kreisverband Starnberg gewechselt. In dem mit etwa tausend Mitarbeitern fast dreimal so großen Verband (Fürstenfeldbruck: etwa 350) übernimmt er den Bereich Zentrale Dienste und ist dort beispielsweise für Rechnungswesen, Personal und Gebäudemanagement zuständig. Als stellvertretender Geschäftsführer sei er so etwas wie "der Innenminister" des BRK Starnberg, sagte Bertram, der an der neuen Wirkungsstätte eine neue berufliche Herausforderung sucht und sich nach eigenen Worten auf die offene Stelle beworben hatte.
Bertrams Stellvertreterin Andrea Löw verlässt ebenfalls das BRK
Sein nun vakanter Posten in Fürstenfeldbruck wird seit Freitag übergangsweise übernommen vom Geschäftsführer des benachbarten Kreisverbandes Dachau, Dennis Behrendt, 30. BRK-Kreisvorsitzender Andreas Magg würdigte die Arbeit Bertrams und dankte ihm "für die langjährige und engagierte Führung der Geschäfte des BRK in Fürstenfeldbruck. Wir sind dankbar, dass er dem BRK in seiner neuen Funktion, als erfahrene Leitungskraft, erhalten bleibt". In seiner Zeit als Kreisgeschäftsführer in Fürstenfeldbruck habe Rainer Bertram den Einstieg des Roten Kreuzes in Fürstenfeldbruck in den Bereich Kindertagesstätten erfolgreich verantwortet. Auch die Fertigstellung und Eröffnung des neugebauten Pflegehauses von Lepel-Gnitz fiel in die Zeit.
Die bisherige stellvertretende Kreisgeschäftsführerin und langjährige Leiterin des Pflegehauses, Andrea Löw, verlässt ebenfalls das BRK Fürstenfeldbruck, wie der Kreisverband mitteilte. Magg dankte ihr für den langjährigen Einsatz. Ihre Stelle wird interimsmäßig übernommen von Andreas Lehner, 46, dem Geschäftsführer des Kreisverbands Landsberg am Lech. Im Kreisverband heißt es hinter vorgehaltener Hand, dass es zuvor zu Spannungen zwischen Bertram auf der einen und Löw sowie weiteren Mitarbeitern auf der anderen Seite gekommen sein soll. Magg wollte solche Gerüchte am Donnerstag nicht kommentieren.