Kultur:Barbie und die Räuber

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Das Sommerprogramm am Jexhof hat viele Macher und Unterstützer. (Foto: LRA FFB)

Das Sommerprogramm des Bauernhofmuseums des Landkreises Fürstenfeldbruck verspricht viele spannende Termine.

Von Erich C. Setzwein, Schöngeising

Barbie in Gummistiefeln? Barbie mit Hühnern? Alles schon dagewesen und von der Spielzeugindustrie gekonnt umgesetzt. Einmal trägt die Kult-Puppe mit der blonden Mähne rote, einmal grüne Gummistiefel, und sie macht auch beim Traktorfahren oder bei der Direktvermarktung in einer karierten Bluse die immer gleich gute Figur. So liegt es nahe, dass Barbie nach dem Kinoerfolg im vergangenen Jahr in diesem Jahr am Jexhof auftaucht. Aber nicht als Spielfigur, sondern in der Entzauberung der "Prinzessin" durch den Künstler Michael Kühne. Das ist nur einer der Termine im aktuellen Sommerprogramm, das Landratsstellvertreterin Martina Drechsler und Museumsleiter Reinhard Jakob am Donnerstag vorgestellt haben.

So gibt es im Bauernhofmuseum eine Neuauflage der Räubertage Ende Juli und Anfang August, und auch das Thema "Sport" wird in einer Sommerausstellung gewürdigt. Dazu passend wird der dritte Jexhof-Lauf im Juni stattfinden. Der Familientag steht unter dem Motto "Olympia am Jexhof". Das Rassoburg-Theater wird beim Sommer-Theater den Klassiker "Der verkaufte Großvater" aufführen. Die Theaterwerkstatt Augsburg wird passend zum Jahresthema Sport das Stück "Leben bis Männer oder der Fußballtrainer" des Erfolgsautors Thomas Brussig auf die Bühne des Jexhofs bringen. Aktiv ist auch der Förderverein des Bauernhofmuseums, der laut einer Pressemitteilung das Programm am Jexhof mit dem Erntedankfest mit dem Kartoffelmarkt, dem Wildessen oder einem Spieltag im Rahmen der Kreiskulturtage bereichere.

Drechsler und Jakob blickten aber nicht nur auf das laufende Jahr, sondern zogen auch eine Bilanz der vergangenen Museumssaison. Dabei stellten sie fest, dass im Jahr 2023 mehr als 23000 Menschen den Jexhof besucht haben. Das sind gut 3000 mehr als im Jahr 2022. Damit näherten sich die Besucherzahlen wieder jenen der Vor-Corona-Zeit an. Herausragend sei gewesen, dass das Museum an der Sporthochschule Wingate in Israel seine Ausstellung zum Olympia-Attentat präsentieren konnte.

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