Fürstenfeldbruck:Amperoase erhöht die Eintrittspreise

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Auf dem Gelände der Amperoase liegen Hallenbad, Eisstadion und Freibad bislang in direkter Nachbarschaft. (Foto: Stadtwerke)

Wegen der steigenden Energiekosten sollen Besucher künftig zwölf Prozent mehr bezahlen.

Von Ariane Lindenbach, Fürstenfeldbruck

Noch eine schlechte Nachricht für alle, die gerne beim Schwimmen und Planschen Erholung suchen oder sich fit halten wollen: Aufgrund der hohen Energiekosten werden die Eintrittspreise in der Amperoase deutlich angehoben. Nachdem aus demselben Grund bereits die Wassertemperatur im großen Becken um ein Grad auf 26 Grad abgesenkt und der Saunabetrieb für diesen Winter eingestellt wurde, werden nun noch die Preise um durchschnittlich zwölf Prozent erhöht. "In der derzeitigen, energiepolitischen Situation sind wir angehalten, die laufenden Kosten zu reduzieren und unsere Gäste an den gestiegenen Kosten zu beteiligen. Dies ist zwar nur ein geringer finanzieller Betrag im Vergleich zu der massiven Energiekostensteigerung, doch ist es ein wichtiger symbolischer Beitrag für die Freizeiteinrichtung", erklärt Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, die Entscheidung. "Unsere Eintrittspreis anpassung haben wir moderat gestaltet, damit ein Besuch der AmperOase weiterhin attraktiv für Familien, Kinder und Senioren bleibt." So zahlen Erwachsene beispielsweise für den Einlass ins Hallenbad im Winter für die Zweistundenkarte nun 5,80 statt 5,20 Euro, eine Stunde für Kinder kostet künftig 2,70 statt 2,40 Euro. Alle aktuellen Preise finden sich auf der Homepage www.amperoase.de. Dort erfahrenInteressierte auch, dass das zum Hallenbad gehörige Dampfbad und der Whirlpool sowie die Rutsche zurzeit wegen verschiedener Defekte nicht in Betrieb sind.

Allerdings wurde zwischenzeitlich seitens der Stadtwerke als Betreiber auch eine komplette Schließung des Bades erwogen. Dies hatte der Aufsichtsrat aus Rücksicht auf Vereine, Schulen, Wasserwacht sowie Familien und Freizeitschwimmer abgelehnt. Hoppenstedt rechnet im kommenden Halbjahr bei Strom und Wärme mit 900 000 Euro zusätzlichen Kosten. Würde das Hallenbad ganz geschlossen, könnten die Stadtwerke die Hälfte der Heizkosten sparen.

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