SZ-Serie: Echte Europäer, Folge 7:"Dieses Licht, das ist Italien"

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Mit seiner Allegorie "Italia und Germania" wollte Friedrich Overbeck 1828 die schwärmerische Verbindung beider Länder zum Ausdruck bringen. Das Bild hängt zur Zeit in der Alten Pinakothek. "Es wäre schön, wenn diese Freundschaft auch in Krisenzeiten Bestand hätte", sagt die Historikerin Friederike Hausmann. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Friedrike Hausmann ist Übersetzerin und Italien-Kennerin. Warum viele Berlusconi unterschätzt haben, wieso sie die skandalträchtige Lucrezia Borgia für eine kluge Frau hält und weshalb in der Corona-Krise die Freundschaft zwischen Italien und Deutschland endete.

Von Martina Scherf

Zur Verabredung in der Alten Pinakothek kommt Friederike Hausmann mit dem Fahrrad. In leuchtend gelber Strickjacke, mit roter Brille und blauem Rock tritt sie durch die hohe Tür. "Schön kühl hier drin", sagt sie, "und wo hängt er denn jetzt, der Overbeck?" Weil die Neue Pinakothek gerade renoviert wird und geschlossen ist, fanden einige Bilder des 19. Jahrhunderts gegenüber in der Alten Pinakothek ihren Platz.

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