Nur noch sechs Wochen:Das Bier schäumt bald wieder

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Freuen sich über die Volksfestschützenscheiben: Roland Debudey, Karin Günter, Adrian Gewald, Hubert Hierl, Stefan Klopfer, Thomas Klinger, Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Hauke Winterer, Sebastian Wanzke, Bernd Seeburger, Festwirt Ludwig Tauscher und Robert Zellner (von links). (Foto: Marco Einfeldt)

Vom 7. bis zum 16. September findet das 89. Freisinger Volksfest statt, die Sicherheitsvorschriften bleiben streng. Rucksäcke werden kontrolliert, Messer, Scheren und Pfeffersprays sind verboten.

Von Thilo Schröder, Freising

Das Freisinger Volksfest jährt sich heuer bereits zum 89. Mal. Vom 7. bis zum 16. September geht es in der Luitpoldanlage wieder rauf und runter auf den Fahrgeschäften, mehrere Oktoberfestkapellen spielen und es werden auch zahlreiche Sportturniere ausgetragen, zum Beispiel das Volksfestschießen. Verantwortliche der Stadt gaben am Montag bei einem Pressegespräch im Rathaus schon mal einen Ausblick.

Außerdem wurden zwei weitere Projekte vorgestellt, darunter ein Schulbuch mit Freising-Bezug. Bereits gut zwei Wochen vor dem offiziellen Bieranstich, am 23. August, können Interessierte verkosten, was während des Volksfests in den Krügen schäumt. Ausrichter der Bierprobe ist das Gräfliche Hofbrauhaus Freising (Ausschank: 7. bis 11. September), probiert werden kann auch das Festbier der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan (Ausschank: 12. bis 16. September). Die Halbe Festbier wird dabei 2,50 Euro kosten, wovon ein Euro dem Verein Phoenix Freising zugute kommt, der Menschen mit erworbenen Hirnschäden fördert. Bei schlechtem Wetter wird der Termin um genau eine Woche verschoben.

2017 wurde kein Bußgeld verhängt, darauf hoffen die Veranstalter heuer auch

Auch eine neue Leitung wird es beim Volksfest geben. Den verstorbenen Erich Bröckl beerbt ein fünfköpfiges Team aus der Abteilung Soziales, wie Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher sagte. Einen Fahrplan für den Volksfest-Express gibt es noch keinen; das sei noch nicht absehbar aufgrund der vielen Baustellen in der Altstadt, so Robert Zellner, Abteilungsleiter Soziales. Beim Sicherheitskonzept haben die Verantwortlichen nachjustiert. Man investiere ausreichend in die Sicherheit der Besucher, die Maßnahmen seien aber keine Abwehr gegen Terror, betonte Stefan Klopfer, Amtsleiter für öffentliche Sicherheit. Die Verordnung aus dem vergangenen Jahr gilt weiterhin, Rucksäcke werden also kontrolliert, Messer und Scheren sind genauso wie Pfeffersprays und Waffen nicht erlaubt, Fahrräder und Hunde müssen draußen bleiben. Mitgebrachte Alkoholika sind verboten. Im vergangenen Jahr gab es keinen Verstoß, der zu einem Bußgeld geführt hat - darauf hoffen die Veranstalter auch in diesem Jahr. Und darauf, "dass das Wetter schöner wird als beim Altstadtfest", sagte Eschenbacher.

Anschließend stellte Ursula Zitzelsberger, Konrektorin der Realschule Freising II, einen Beitrag mit Freising-Bezug vor, der in einem Sechstklässler-Schulbuch abgedruckt ist. Im Kapitel "Wir erkunden Europa in unserer Nachbarschaft" veranschaulichen Motive zu Freisings Städtepartnerschaften die gelebten Verbindungen zwischen den Kulturen. Europa sei ein großes Thema in der sechsten Klasse, erklärte die Lehrerin. "Die Schüler sollen die Spuren Europas an ihrem Schulort kennenlernen."

Katharina Wildgruber von der Wasserwacht Freising erläuterte außerdem das von der Bürgerstiftung geförderte Spendenprojekt zugunsten eines neuen Einsatzanhängers für die Schnelleinsatzgruppe. 28 000 Euro soll dieser kosten, 20 000 davon sollen über Spenden zusammenkommen, den Rest finanziere man selbst. Die Technik und der Aufbau seien kostenintensiv, erklärte Wildgruber die Höhe der Kosten. Derzeit sind 9000 Euro zusammen, die Aktion läuft noch bis 5. September.

© SZ vom 31.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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