Solidarität mit der Ukraine:"Manchmal muss man Dinge einfach machen"

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Bei der Familie Soller in Inkorfen lebt jetzt eine Familie aus der Ukraine. Von links: Sohn Ruslan Perepelytsia, Sabine Soller, Michi Soller, Oma Olga Kudimova, Vlada Perepelytsia, Tochter Maria Perepelytsia und Fanni Soller. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Familie Soller hat in Inkofen zwei Frauen und zwei Kinder aufgenommen, die aus der Ukraine geflohen sind. Der Zollinger Helferkreis informiert, wie engagierte Bürger den Ankömmlingen am besten helfen können.

Von Katharina Aurich, Haag/Zolling

Zwei Nächte haben die 55-jährige Olga Kudimova, ihre Tochter Vlada Perepelitsa (32) und ihre Enkel, die neunjährige Maria und der achtjährige Ruslan, schon bei Familie Soller in Sicherheit in Inkofen geschlafen, als sie am Kaffeetisch mit Hilfe des Google-Übersetzers erzählen. Fünf Tage lang ist die Familie aus ihrer Heimat, der ukrainischen Stadt Charkiw über Lwiw, Warschau und Berlin nach München geflohen. "Es fielen Bomben, auch als wir auf dem Weg zum Bahnhof waren, unser Haus wurde zerstört. Wir wollten die Kinder in Sicherheit bringen", erzählt Olga Kudimova, während ihre Tochter auf ihrem Handy Bilder und Filme der Zerstörung zeigt.

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