Obwohl sich zahlreiche Landwirte am Montag mit ihren Traktoren auf den Weg nach München gemacht haben, ist der große Stillstand in Erding und Freising ausgeblieben. Die Polizei meldete zwar vier Versammlungen mit insgesamt rund 600 landwirtschaftlichen Fahrzeugen in Freising. Diese hätten sich aber fast ausschließlich auf dem Weg zur Groß-Demonstration in München befunden. "Es hat schon Beeinträchtigungen gegeben, aber es lief alles in geordneten Bahnen ab", sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
Teilweise habe es zwar Blockaden gegeben, wie in Allershausen, wo fünfzehn Traktoren zeitweise einen Kreisverkehr versperrten, aber "durch Kommunikation haben sich die Situationen gut handhaben lassen", sagte die Sprecherin.
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Auch bei der Integrierten Leitstelle Erding, die für Rettungsdienst- und Feuerwehreinsätze in den Landkreisen Erding, Freising und Ebersberg verantwortlich ist, habe es durch die Bauernproteste "keine nennenswerten Behinderungen" gegeben, sagte Claudia Fiebrandt-Kirmeyer, Pressesprecherin im Büro des Erdinger Landrats.
In Taufkirchen/Vils und in Schnabelmoos bei Moosinning gab es drei kleinere Versammlungen. Hier sprach die Polizei von etwa 400 Teilnehmern auf 370 Fahrzeugen. Im weiteren Verlauf des Montagnachmittags rechnete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit erneuten Verkehrsbehinderungen während der Rückfahrt der Protestteilnehmer aus München.