75 Jahre Fraunhofer-Gesellschaft:Vom "Schmuddelkind" zum "Innovationsmotor"

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Das Ansehen der Fraunhofer-Gesellschaft war in der frühen Bundesrepublik nicht sehr hoch. Hier ein Mitarbeiter im Jahr 1954. (Foto: Fraunhofer)

Noch vor der Bundesrepublik wird 1949 in München die Fraunhofer-Gesellschaft gegründet. Ihren guten Ruf muss sich die Forschungseinrichtung jedoch erst erarbeiten. Durch einen Skandal wird er zuletzt etwas angekratzt.

Von Patrik Stäbler

Inmitten der Nachkriegswirren - und nur wenige Wochen vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland - lädt Staatssekretär Hugo Geiger am 26. März 1949 zu einem Festakt ins Bayerische Wirtschaftsministerium in der Prinzregentenstraße ein. 210 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Industrie werden dort Zeuge, wie der Verein "Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung" aus der Taufe gehoben wird. Im Anschluss legt die Festgesellschaft noch einen Kranz am Denkmal des Namenspatrons Joseph von Fraunhofer in der Maximilianstraße ab, ehe es zum gemeinsamen Essen ins Spatenhaus geht. Die Rechnung wird mit den damals noch gängigen Lebensmittelmarken bezahlt.

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