Flughafen München:Wegen pöbelnder Touristin: Flugzeug muss zwischenlanden

Die 69-Jährige randalierte und wurde handgreiflich. Um die Sicherheit der Personen an Bord zu gewährleisten, entschied sich der Pilot für einen ungeplanten Stopp.

Eine aus Manchester kommende Passagiermaschine musste auf dem Weg nach Rhodos auf dem Münchner Flughafen zwischenlanden. Grund war eine 69-jährige Passagierin, die zunächst durch Anpöbeln des Bordpersonals auffiel und die kurz darauf erfolglos versuchte, die beiden vorderen Kabinentüren des Flugzeugs zu öffnen. Gegen den Versuch, die Dame an ihren Platz zurückzubringen, wehrte sie sich vehement und schlug gegen Gesicht und Oberkörper zweier Besatzungsmitglieder. Sie konnte daraufhin unter Mithilfe anderer Passagiere überwältigt und auf einem Sitzplatz fixiert werden.

Aufgrund der weiterhin hohen Aggressivität und dem nicht kalkulierbaren Risiko für alle an Bord befindlichen Personen entschloss sich der Pilot zu einer ungeplanten Zwischenlandung am Flughafen München. Dort holte eine Streifenbesatzung der Landespolizei die renitente 69-Jährige aus dem Flugzeug. Da diese erkennbar unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, wurde sie zur medizinischen Versorgung zunächst in ein Krankenhaus gebracht, wo eine massive Alkoholisierung festgestellt wurde.

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