Diskussion zum Missbrauch in evangelischer Kirche und Diakonie:Um das Leid der Betroffenen geht es kaum

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Dunkle Wolken: Die evangelische Kirche beschäftigt sich mit der Studie zur sexualisierten Gewalt. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Erstmals wird in München in größerer Runde über die Studie zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche gesprochen. Manche Reaktionen kommen dabei erstaunlich spät.

Von Andrea Schlaier

Es wird dauern, bis das ganze Leid der Betroffenen von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche sichtbar werden wird. Das zeigt sich allein an der Allmählichkeit, mit der die Institution Zahlen ermittelt und vorlegt. 226 Fälle hat die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) seit 1946 identifiziert. Wie viele davon auf den Münchner Raum entfallen? "Zu Fragen nach Zahlen des Dekanats sind wir sehr wenig auskunftsfähig", sagte Stadtdekan Bernhard Liess am Freitag bei einer Online-Veranstaltung zum Thema in der evangelischen Stadtakademie.

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