Heute lebt er in Deutschland, in Österreich wurde er geboren, seine Familie kommt aus Afghanistan. Der Autor Emran Feroz weiß, was es heißt, sich zwischen den Welten zu bewegen. In "Vom Westen nichts Neues" (C.H. Beck) erzählt er von seiner Kindheit in Innsbruck, dem Krieg in Afghanistan und von der Zeit nach 9/11. Durch die Terroranschläge in New York wurde er in seiner Tiroler Heimat plötzlich als verdächtiger Afghane abgestempelt.
Im Zuge seiner Arbeit als Journalist und Menschenrechtsaktivist in Afghanistan entlarvt Feroz diesen antimuslimischen Rassismus und entwickelt so einen kritischen Blick auf den Westen. Im Buch wird deutlich, warum dieser seine Vorurteile über die muslimische Welt überwinden muss. Auch beim Gespräch von Emran Feroz mit der Spiegel-Journalistin Anna Clauß wird Feroz von seinen Erfahrungen zwischen Alpen und Hindukusch berichten.
Emran Feroz: Vom Westen nichts Neues, Lesung und Gespräch, Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr, Salon Luitpold, Anmeldung: cafe-luitpold.de/produkt/salon-luitpold-vom-westen-nichts-neues/