Ehemalige Kantine wird abgerissen:160 Wohnungen auf ehemaligem Siemens-Gelände

Wohnungsbau ersetzt Gewerbe: An der Germersheimer Straße 5 in Ramersdorf, wo einmal die Kantine des ehemaligen Siemens-Standorts an der St.-Martin-Straße lag, entstehen 160 frei finanzierte Wohnungen. Die Pandion AG mit Sitz in Köln hat das 5400 Quadratmeter große Areal von der Ara Europe, der ehemaligen Immobilienplattform von InfraRed Capital Partners, und der Allgemeinen Südboden gekauft. Was es gekostet hat, wird nicht bekannt gegeben. Südboden und InfraRed Capital revitalisieren gemeinsam gleich nebenan das restliche Siemens-Gelände. Unter dem Namen "Weißes Quartier" entstehen dort nach den architektonischen Vorgaben des US-Star-Architekten Richard Meier seit 2018 moderne Büroflächen in vier Gebäuden mit jeweils sechs Geschossen. Bis zu 3500 Arbeitsplätze sind vorgesehen. Zwei der Gebäude sind inzwischen verkauft. Zu den Mietern zählt der Freistaat, gut 9000 Quadratmeter nutzt die bayerische Justiz.

Die ehemalige Siemens-Kantine aber, das war von Anfang an klar, wird abgerissen und durch Wohnhäuser ersetzt. Auf dem dreieckigen Areal entlang der Germersheimer Straße westlich vom Kaiserslauterner Platz plant die Pandion AG 160 Wohnungen mit 11 500 Quadratmetern Wohnfläche, eine dreistöckige Tiefgarage mit 290 Stellplätzen und eine Kindertagesstätte. Wie alles aufgeteilt wird, sei noch völlig offen, heißt es. Einen Bauvorbescheid hatten schon die Grundstücksverkäufer erwirkt, sodass Pandion mit einem Baubeginn Ende 2023 rechnet. 2026 soll alles fertig sein.

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