Der erste Fall hatte im Juni weithin Entsetzen ausgelöst: Auf dem Abenteuerspielplatz in Vaterstetten wurden Körperteile einer Hauskatze entdeckt. Offenbar lebte das Tier noch, als ihm Extremitäten abgetrennt wurden, die später auf dem Spielplatz verteilt gefunden wurden.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der Täter wohl zwei weitere Male zugeschlagen: Auch am 1. September und am 21. Oktober war es in Baldham zur Tötung von Katzen gekommen, wie die Polizei Poing nun berichtet. Am 1. September wurde der Polizei demnach von einem Jäger eine weitere tote Katze in einem Waldstück in der Nähe des Hasenweges mit einer offenen Wunde am Hals gemeldet. Hierbei sei nicht auszuschließen gewesen, dass diese Katze nach Kampf mit einem anderen Tier verendet sei, so die Polizei. Am 21. Oktober teilte eine Baldhamerin den Fund einer weiteren toten Katze im Biberweg mit.
Im Nachgang zu dieser Tat sei dann nach umfangreichen Ermittlungen und Befragungen von Anwohnern ein Tatverdächtiger ermittelt worden, der letztlich in allen drei Fällen als Täter in Betracht komme, so die Polizei. Der Mann aus dem Landkreis Ebersberg befindet sich demnach aktuell in stationärer Behandlung, zu näheren Details zu seiner Person äußert sich die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nicht.
