Autsch! Ausgerechnet ein Unglück im Haushalt ist schuld daran, dass das geplante Treffen mit Susanne Opitz verschoben werden muss. Drei Stiche hat der Arzt in der Notaufnahme für die Schnittverletzung gebraucht, "mein allererster Berufsunfall in 30 Jahren", sagt die Grafingerin. Ironie des Schicksals: Normalerweise ist es die 49-Jährige, die in einer Notlage gerufen wird. Als Familienpflegerin. "Das kann man sich vorstellen wie die städtische Variante einer Dorfhelferin, bloß ohne melken und Bulldog fahren", lacht die quirlige Frau mit dem Lockenkopf. Um den häuslichen "Betrieb" am Laufen zu halten, übernimmt sie die Aufgaben der Person, die ausfällt: Kauft ein, kocht, spült, putzt, näht, bringt die Kinder in den Kindergarten.
Kindererziehung:Wenn Mama schlapp macht, ist Susanne da
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Die Brüder freuen sich schon: Sicher hat Susanne Opitz zu Hause gleich etwas Leckeres für sie parat - vielleicht sogar Haferflocken-Pancakes.
(Foto: Christian Endt)Familienpflegerin Susanne Opitz aus Grafing springt ein, wenn ein Haushalt Unterstützung braucht. Der Aufgabenbereich ist vielfältig, "die städtische Variante einer Dorfhelferin, bloß ohne melken und Bulldog fahren", sagt die 49-Jährige.
Von Michaela Pelz, Grafing
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