Die Idee einer 29-jährigen Vaterstettenerin, mit dem Auto ihres Bekannten Fahrübungen zu unternehmen, hat sich als wenig zielführend herausgestellt. Vor den Übungen hatte die junge Frau nämlich einen Führerschein - danach hingegen nicht mehr.
Und zwar aus gutem Grund, wie die Polizei mitteilt. Die 29-Jährige hatte knapp 1,8 Promille Alkohol im Blut, als sie sich am Freitag kurz vor Mitternacht in der Zugspitzstraße mit ihrem Bekannten als Beifahrer ans Steuer setzte. Sie rammte laut Polizei zunächst einen am linken Fahrbahnrand geparkten Wagen und schob diesen leicht auf ein weiteres Fahrzeug. Das Auto, das von der Vaterstettenerin gesteuert wurde, kippte danach auf die rechte Seite.
Die beiden Insassen konnten unverletzt von der Feuerwehr Vaterstetten aus dem Auto geborgen werden. Dennoch werden die mitternächtlichen Fahrübungen weitreichende Folgen haben: Laut Polizei muss die Frau mit einem mehrmonatigen Führerscheinentzug rechnen. Ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde ebenfalls eingeleitet.