Kirche und Internet:"Wir sind nicht hinter Klicks her"

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Pfarrer Philipp Werner ist sehr begeistert vom Kreuzweg. Er selbst sei künstlerisch nicht wirklich begabt, gibt er zu Protokoll. (Foto: Christian Endt)

Kurz nach dem Lockdown begann der Pfarrer Philipp Werner Videos auf Youtube zu stellen. Über neue Wege, mit Gläubigen Kontakt zu halten und wie man Kindern durch Social Media die Angst vor dem Beichten nehmen kann.

Interview von Johanna Feckl, Poing

Wenn die Kirchentüren geschlossen bleiben und Menschen in ihren eigenen vier Wänden bleiben sollen, dann funktionieren ein traditioneller Gottesdienst und viele herkömmliche Aktivitäten einer Pfarrei nicht mehr. Vor diesem Problem standen die Kirchen, als im Frühjahr Corona auf dem Vormarsch war. Da brauchte es neue Wege, wie der Kontakt zu den Menschen aus den Gemeinden trotzdem erhalten bleiben kann. Poings katholischer Pfarrer Philipp Werner zeigte sich da durchaus erfindungsreich: Gemeinsam mit seinem Team gründete er einen Kanal auf der Video-Plattform Youtube und stellt dort seitdem regelmäßig Videos ein. Im Gespräch mit der SZ erzählt der 44-Jährige, warum Videos gar kein schlechtes Format sind und was das alles mit einem Strandkorb zu tun hat.

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