Die SPD-Fraktion im Kreistag forder ein Konzept, wie der Landkreis mit den Folgen der Corona-Krise umgeht. In dem entsprechenden Antrag wird ein "Masterplan Zukunft" gefordert. Ziel ist, die in der und durch die Pandemie entstandenen Schäden in verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Bereichen abzumildern.
Dazu, so die Genossen, sollen diese Folgen zunächst eruiert werden, sowohl in Verwaltung selbst, wie auch in den Bereichen Schule und Bildung, Kinder und Jugendliche, Familien, Senioren, Wohnen, Asyl, Kultur, Sport, Gesundheit und Klinik, Wirtschaft, Digitalisierung, Mobilität, Umwelt und Finanzen. Als nächstes soll untersucht werden, was der Landkreis tun kann und muss, um den negativen Pandemiefolgen entgegenzuwirken. Auch eine Priorisierung wird gefordert, konkret sollen diese Maßnahmen herausgestellt werden, die umgehend umgesetzt werden müssten.
Eine hat die SPD in ihrem Antrag bereits ausgemacht: "Insbesondere hat die Pandemie auch die soziale Ungleichheit weiter deutlich gemacht und verstärkt. Immer mehr Menschen und Familien werden von sozialer und gesellschaftlicher Teilhabe abgehängt. Hier muss schnell und effektiv entgegengesteuert werden", heißt es in der Begründung.
Nötig seien aufeinander abgestimmte Maßnahmen, "die jede für sich und in ihrer Gesamtheit negativen Entwicklungen entgegenwirken". Die Antragsteller seien sich "bewusst, dass die Bewältigung eine Mammutaufgabe darstellt und nur gemeinsam und in Zusammenarbeit mit allen politischen Ebenen erfolgreich erfolgen kann".