Die Kitas in der Großgemeinde sollen besser werden. Das forderten am Mittwochabend etwa 500 Eltern und Kinder bei einer Demo vor dem Vaterstettener Rathaus. Denn, so die Organisatorin der Demo Kerstin Lottritz: "Die Situation hier in den Einrichtungen ist gerade katastrophal."
Hintergrund ist der nicht nur in Vaterstetten spürbare Personalmangel, der sich hier allerdings besonders bemerkbar mache: In mehreren Einrichtungen wurden die Öffnungszeiten gekürzt, es komme immer wieder zu Notbetreuung und für das kommende Betreuungsjahr gebe es besonders bei Hort und Mittagsbetreuung nicht genug Plätze. Die Eltern verweisen auf die Nachbargemeinden, die etwa Zuschüsse an die Träger oder Weiterbildung für Kita-Angestellte zahlen und fordern, dass auch Vaterstetten einen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung für Erzieherinnen leistet.
Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) und seine Stellvertreterin Maria Wirnitzer (SPD) äußerten Verständnis für die Eltern und Erzieher. Wie sich die Probleme in den Kitas konkret lindern lassen, das ist Thema bei einem Runden Tisch am 12. Juni, zu dem Träger und Elternbeiräte der Kinderbetreuungseinrichtungen eingeladen sind. Eine Anmeldung ist noch bis 5. Juni unter vorzimmerbgm@vaterstetten.de möglich.
