Wegen Corona:Grafings Freie Wähler sagen Geldbeutelwaschen ab

Die Freien Wähler Grafing verzichten aufgrund der immer noch akuten Infektionsgefahr durch die Omikron-Variante auf die Durchführung des "Geldbeutelwaschens" am Aschermittwoch. Dies teilt der Freie-Wähler-Ortsverband nun mit.

Traditionsgemäß versammeln sich am Aschermittwoch nicht nur Mitglieder und Anhänger der Freien Wähler am Stadtbach zum Ausspülen der Geldbeutel. Der nicht nur in der Bärenstadt geläufige Brauch soll im kommenden Jahr das Füllen der Geldbösen befördern, außerdem werden Fischsemmeln und Bier gereicht. "Nach einer Abstimmung innerhalb der Vorstandschaft war der mehrheitliche Tenor, in diesem Jahr auf diese beliebte Veranstaltung zu verzichten", äußerten sich die Vorstände Sepp Klinger und Christian Einhellig. Auch wenn das "Spülen" der Geldbeutel am Urtelbach unter freiem Himmel stattfindet, bestehe doch durch den engen Kontakt und die Vielzahl der Menschen ein erhöhtes Risiko. Diesem wollen die Veranstalter niemanden aussetzen, gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Lockerungsperspektiven ab März. "Lieber in diesem Jahr noch einmal vorsichtig sein und im nächsten Jahr wieder hoffentlich "unbeschwert" zusammenkommen, lautet das Fazit der Freien Wähler Grafing.

Es ist damit bereits das zweite Mal in Folge, dass die Traditionsveranstaltung wegen der Corona-Pandemie ausfallen muss. Auch im vergangenen Jahr hatten die Freien Wähler das Geldbeutelwaschen wegen des Infektionsgeschehens absagen müssen.

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