Jahresrückblick 2023:Zum Mars und wieder zurück

Besuch von ganz oben bekommt Kasperls Mutter Babette: Der Marskönig landet auf der Erde und ausgerechnet in ihrem Garten. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Der Ebersberger Kunstverein bringt ein 80 Jahre altes Marionettentheater auf die Bühne mit einem erstaunlich zeitlosen Stück.

Von Anja Blum, Ebersberg

Eine im besten Sinne zeitlose Geschichte bringt der Ebersberger Kunstverein auf die Bühne: "Die Fahrt zum Mars", geschrieben von Ludwig Schuster. Dessen Enkel, der Forstinniger Künstler Hermann Schuster, hatte während des Corona-Lockdowns die historische Marionetten-Wanderbühne seines Großvaters restauriert und renoviert. Das gute Stück ist inzwischen fast 80 Jahre alt, aber nun wieder voll funktionsfähig.

Vor allem begeistert die Bühne mit sehr fantasievoll gestalteten Kulissen und Figuren, hier zum Beispiel ist es der Marskönig, der plötzlich im Garten von Kasperls Mutter landet. Im Hintergrund glänzt eine silberne Rakete, deren Flug das Publikum immer wieder staunen und schmunzeln lässt. Die Geschichte, die Schusters Großvater einst ersann, ist mitreißend, humorvoll und oftmals sogar ziemlich weise, sodass nicht nur Kinder große Freude daran haben. Hinter den Kulissen wirken Eva Maria Wirth sowie Hermann und Anton Schuster, Max Bauer steuerte die Geräuschkulisse zu der Inszenierung bei, Hermann Weindorf die Musik.

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