Krieger und Reservisten Hohenlinden:Entzweit im Verein

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Ein Bild aus besseren Zeiten: Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Hohenlinden bei einer besinnlichen Gedenkveranstaltung. Alles andere als besinnlich geht es derzeit im Verein zu, der aktuelle Vorstand fordert vor Gericht vom ehemaligen Vorsitzenden die Herausgabe von Vereinseigentum. (Foto: Christian Endt)

Der ehemalige Erste Vorsitzende weigert sich die Mitgliederdatei und andere vereinsinterne Unterlagen und Gegenstände herauszugeben - unter anderem die Tischglocke.

Von Andreas Salch, Hohenlinden

Die Reibereien innerhalb der Krieger- und Reservistenkameradschaft Hohenlinden werden sicherlich einmal nicht in die Annalen eingehen, so wie die nach der Gemeinde benannte Schlacht vom 3. Dezember 1800, bei der das österreichisch-bayerische Heer den Truppen Napoleons unterlag. In der internen Auseinandersetzung der Krieger- und Reservistenkameradschaft geht es vorrangig um Datenträger, einen Vereinsstempel, eine Bankkarte, Passwörter, ein Softwareprogramm und nebenbei auch noch um hölzerne Bierkrugabdeckungen sowie um eine Tischglocke. Sämtliche Gegenstände sollen sich noch im Besitz von Thomas H. befinden, dem ehemaligen Ersten Vorsitzenden. Da er sie aber nicht herausrückt, ist der Streit eskaliert, worauf die Krieger-und Reservistenkameradschaft ihn in einem Zivilverfahren vor dem Landgericht München II verklagt hat.

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