Zwischen Ebersberg und Santo Domingo in Ecuador liegen mehr als 10 000 Kilometer. Das ist ganz schön weit weg. Und doch gibt es einen Ort, dem man sich in der Pfarrei St. Sebastian ganz eng verbunden fühlt: Das Kinderdorf Casa Hogar de Jesus. Seit Jahren engagiert sich der Arbeitskreis Ecuador für das Heim, in dem Leiterin Teresita Moncada Jungen aus schwierigen Verhältnissen ein Zuhause bietet.
Hilfsprojekt aus Ebersberg:"Diese Kinder haben schlimme Sachen erlebt"
Der Arbeitskreis "Casa Hogar" der Ebersberger Pfarrgemeinde St. Sebastian setzt sich für notleidende Jungen in Ecuador ein. Zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft gibt es an diesem Sonntag einen Jubiläumsgottesdienst
Zu ihren Gunsten findet am Sonntag, 17. März, im Katholischen Pfarrheim ein "Solidaritätsessen" statt. Das Mahl für rund 100 Personen folgt auf den Gottesdienst um 10 Uhr in der Kirche St. Sebastian. Gehalten wird er von Anton Helminger, unterstützt unter anderem von der Hallelujaband. Der Pastoralreferent lebte mit seiner Familie einige Jahre in Ecuador und hält engen Kontakt zum Heim. Durch seinen Einsatz wolle der Arbeitskreis zeigen: "Ihr seid nicht vergessen, wir denken an euch." Für das Spendenessen wird Chili con Carne, vegetarischer Linseneintopf und Nusszopf zubereitet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, ein vorheriger Messebesuch auch nicht. "Uns sind alle willkommen", sagt Maria Helminger. Um 11.45 Uhr eröffnet sie das Mahl mit einem spanischen Tischgebet. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder 4 Euro, man darf so viel schöpfen, wie man will. Der Erlös geht komplett an das Heim.