Es ist ein spannendes Projekt: Zahlreiche Fledermauskästen haben Ehrenamtliche im Zuge eines Artenschutzprojekts im Ebersberger Forst aufgehängt und somit Quartiere für die lautlosen Jäger geschaffen. Nicht immer fanden sich in den Kästen aber nur diejenigen, für die sie gedacht waren, auch Siebenschläfer und andere Tiere richteten sich dort gemütlich ein. Die Fotojournalistin Viktoria Pezzei hat das dokumentiert, sie hat die Ehrenamtlichen einen Sommer lang bei ihrer Arbeit begleitet. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist derzeit noch im Museum Wald und Umwelt zu sehen, allerdings nur noch wenige Tage.
Am Osterwochenende - außer Karfreitag - öffnet die Sonderausstellung "Alles im Kasten - Fledermausschutz im Ebersberger Forst" ein letztes Mal. Am Ostermontag, 1. April, ist die Fotojournalistin und Ausstellungsmacherin Viktoria Pezzei im Museum Wald und Umwelt anwesend und steht für den Austausch zur Verfügung. Die Ausstellung ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Am Ostermontag findet außerdem von 16 bis 17.30 Uhr unter dem Titel "Ist schon wer wach?" eine Spezialführung mit der Fledermausexpertin und Ausstellungsmacherin Ursula Kunz statt. Im Anschluss an die Führung begeben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Fledermaus-Detektor in den nahen Stadtwald, um zu hören, ob die dämmerungsaktiven Säugetiere ihren Winterschlaf bereits beendet haben und in den Forst zurückgekehrt sind. Die Führung richtet sich an Erwachsene sowie Familien mit Kindern ab sechs Jahren und kostet für Erwachsene 4,50 Euro und drei Euro für Kinder.