Demos für Demokratie:Nicht nur Ebersberg ist bunt

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Mehr als 2000 Menschen sind am Wochenende in Ebersberg gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. (Foto: Christian Endt)

Die Ebersberger Veranstaltung war beeindruckend, bewegend, berührend und enorm wichtig. Aber mit Blick auf andere Teile Deutschlands, wo Demonstrieren gegen Rechtsextremismus keine ungefährliche Sache mehr ist, fanden genau dort die vielleicht noch wichtigeren Demokratie-Demos der vergangenen Tage statt.

Kommentar von Thorsten Rienth, Ebersberg

Kommt es drauf an, ist auf die Menschen im Landkreis Ebersberg Verlass: Ein paar Tage nachdem im Frühling 2019 im Grafinger Gymnasium Nazisymbole geschmiert wurden, zogen einige hundert Demonstranten mit Trillerpfeifen und Sprechchören durch die Kreisstadt. Der nicht immer so greifbare Protestanlass gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus hatte plötzlich eine lokale Perspektive erhalten.

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Nachdem sich 2600 Menschen bei einer Demonstration in Ebersberg gegen Rechtsextremismus ausgesprochen haben, bleibt die Frage: Wie geht es jetzt weiter? Co-Veranstalterin Marthe Balzer von "Bunt statt Braun" im SZ-Interview.

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