Millionenschaden:Ebersberg: Brandursache bei Museum weiter offen

Das Museum Wald und Umwelt in Ebersberg nach dem schweren Brand vergangene Woche. (Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Die Kriminalpolizei dementiert Gerüchte, wonach das Feuer absichtlich gelegt wurde - ausschließen kann die Kripo dieses Szenario aber weiter nicht.

Von Andreas Junkmann, Ebersberg

Zum verheerenden Brand des Ebersberger Waldmuseums am vergangenen Mittwochabend gibt es neue Erkenntnisse: Erste Meldungen der Feuerwehr, wonach das Feuer zunächst an der Westfassade des Gebäudes entstanden und schließlich nach Innen gedrungen ist, lassen sich einem Sprecher des Polizeipräsidiums Nord zufolge nicht mit letzter Sicherheit bestätigen. Zwar sei das eine Möglichkeit, noch wisse man aber nicht, wo der Brand genau entstanden ist.

Das will nun die Kripo Erding in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt herausfinden, dem Sprecher zufolge werden die Ermittlungen wohl aber noch länger andauern. Um die Brandursache zu klären, war die Polizei auch mit Brandspürhunden vor Ort. Gerüchte, wonach man dabei Hinweise auf Brandstiftung gefunden habe, dementiert die Pressestelle. Das könne man so nicht bestätigen. Gänzlich ausschließen will man eine Fremdeinwirkung aber nicht.

Bei dem Feuer in der Nacht zum Donnerstag ist am Museum ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden. Etwa 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um zumindest einen Teilkomplex des Gebäudes auf der Ludwigshöhe zu retten. Immerhin die wertvollen Exponate konnten in Sicherheit gebracht werden.

© SZ vom 24.12.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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120 Feuerwehrleuten gelingt es in der Nacht zum Donnerstag, einen Teil des Ebersberger Waldmuseums zu retten. Der Schaden geht dennoch ins Siebenstellige.

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