Im Landratsamt Ebersberg:Der Forst und die Frauen

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Um Frauen und den Wald geht es in einer neuen Ausstellung samt Begleitprogramm, die ab sofort im Landratsamt zu sehen ist. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Neue Ausstellung mit Begleitprogramm über und für Waldbesitzerinnen und Jägerinnen.

Mit dem Thema "Frauen und Wald" beschäftigt sich eine neue Ausstellung, die nun einen Monat lang im Landratsamt in Ebersberg zu sehen ist. Außerdem gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit vielen Veranstaltungen.

Die Ausstellung wurde konzeptioniert und zusammengetragen von der bayerischen Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) München, gefördert von der bayerischen Forstverwaltung, den bayerischen Staatsforsten und der Stiftung KDFB. Hintergrund sei, so schreiben es die Organisatoren in der Ankündigung, dass "Wald als Lebensgrundlage und Ort der Faszination" zunehmend ein Thema für Frauen ist: "Die Zahl der Waldbesitzerinnen und Jägerinnen steigt. Frauen behaupten ihren Platz in der Forstwirtschaft und den Forstbetrieben." Daher stellen sich im Rahmen der Ausstellung auch verschiedene Berufsgruppen vor, von der Waldbesitzerin bis zur Jägerin. Die Ausstellung beschäftigt sich ebenso aus weiblichen Perspektiven mit der Kulturgeschichte des Waldes und verdeutlicht dabei auch die Leistungen der "Kultur- und Pflanzfrauen" nach dem Zweiten Weltkrieg.

Das Begleitprogramm für Frauen beginnt am Sonntag, 29. Oktober, um 14 Uhr mit der Veranstaltung "Wie viel Freiheit steckt in der Natur?". Stattfinden wird sie im Ebersberger Forst, Referenten sind Försterin Astrid Fischer und der Ebersberger Künstler Peter Kees. Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es auf der Homepage des Amts für Landwirtschaft und Forsten Ebersberg. Dort findet man auch das vollständige Begleitprogramm zur Ausstellung, sämtliche Veranstaltungen sind kostenlos.

Die Ausstellung selbst ist noch bis Freitag, 24. November, im Foyer des Landratsamtes Ebersberg in der Eichthalstraße 5 zu besichtigen, geöffnet ist montags bis mittwochs von 7.30 bis 17 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr und an den Freitagen von 7.30 bis 12.30 Uhr.

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