Mit dem Fahrrad durch Pliening - drei Jahre ist es her, dass der örtliche Bund Naturschutz mit dem Bürgermeister durch die Gemeinde geradelt ist, um Gefahrenstellen auszumachen. Die wenig überraschende Erkenntnis damals: Die Fahrfreude hielt sich in Grenzen. An vielen Stellen waren die Radler gezwungen, auf der Staatsstraße oder in verkehrswidriger Weise auf dem Gehweg zu fahren, wenn sie nicht zum Erreichen eines Radwegs abseits jeder Überquerungshilfe die Straßenseite wechseln wollten. Engstellen und rasante Autofahrer sorgten zudem für Nervenkitzel. Nun haben die Naturschützer die Tour wiederholt. Die Frage an den BN-Ortsvorsitzenden Franz Höcherl ist: Hat sich irgendetwas geändert?
Verkehr im Landkreis:"Bei uns jagt man den Radfahrer von der Straße"
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Abseits der Straße fühlt man sich mit dem Rad in Pliening oft wohler. Mit dabei die Radwegebeauftragte der Gemeinde, Helene Hiebinger, BN-Ortsvorsitzender Franz Höcherl und Bürgermeister Roland Frick (v.r.), sowie Karl-Heinz Schmeling vom ADFC Ebersberg (3.v.l.).
(Foto: privat)Der Bund Naturschutz wiederholt nach drei Jahren eine Tour durch Pliening - und stellt fest, dass Autofahrer nach wie vor alle Vorteile auf ihrer Seite haben. Die wichtigen Dinge seien jedenfalls nicht vorangekommen, klagt Franz Höcherl.
Interview von Alexandra Leuthner, Pliening
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