Lichterloh gebrannt hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Baumaschine auf der A94 bei Anzing. Inzwischen ist nicht nur klar, dass es Brandstiftung war - die Polizei prüft auch, ob es möglicherweise das Werk eine Serientäters ist. Denn auch anderswo in und um München sind in der Vergangenheit immer wieder Baufahrzeuge angezündet worden.
Der Brand des Asphaltfertigers, der auf der Autobahnbaustelle bei Anzing abgestellt war, war gegen 2.30 Uhr von Verkehrsteilnehmern gemeldet worden. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr konnte den Brand auch schnell löschen. Doch der Schaden ist erheblich, nach Angaben eines Sprechers des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord liegt er bei mindestens 150 000 Euro. An der Brandstelle wurden Reste eines Brandbeschleunigers sichergestellt.
Möglicherweise hat der Täter aber in Anzing nicht zum ersten Mal zugeschlagen. "Tatzusammenhänge mit ähnlich gelagerten Fällen, unter anderem im Bereich des Polizeipräsidiums München, werden derzeit geprüft", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Zuletzt hatte ein Bagger in Pullach gebrannt - nur einen Tag vor dem Anzinger Vorfall. Dort hat das Kommissariat 43 für Staatsschutzdelikte die weiteren Ermittlungen übernommen.