Kleiner Fahrfehler - große Wirkung: Weil ein 41-Jähriger mit seinem Auto auf der A94 Richtung München einen Fahrbahntrenner gerammt hat und danach liegen blieb, ist es am Donnerstagmorgen zu einem langen Stau auf der Autobahn gekommen - der dann durch eine weitere Panne auf dem Fahrstreifen nochmals verlängert wurde. Erst nach vier Stunden war der linke Fahrstreifen auf der Autobahn wieder frei, wie die Polizei berichtet.
Der Unfall ereignete sich gegen 9.50 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Forstinning. Hier wird die A94 baustellenbedingt in zwei einzelne Fahrstreifen geteilt, die baulich getrennt sind. Der 41-Jährige wurde, wie er selbst der Polizei berichtete, von der Sonne geblendet und kollidierte mit der aufgestellten Trennwand. Zwar versuchte der Mann, auf dem linken Fahrstreifen weiterzufahren, um eine geeignete Anhaltemöglichkeit zu finden, dafür war aber sein Auto zu stark beschädigt, wie die Polizei berichtet. Nach kurzer Strecke blieb es einfach stehen, und der linke Fahrstreifen war somit blockiert. Eine Bergung des Autos war nur über die Gegenfahrbahn möglich, dafür wurde laut Polizei die Fahrbahn in Fahrtrichtung Passau für zehn Minuten voll gesperrt.
Als das Unfallfahrzeug geborgen war, stellte sich heraus, dass ein anderer Wagen, der auf dem linken Fahrstreifen im Stau stand, ebenfalls wegen eines technischen Defekts nicht weiterfahren konnte. Erst gegen 14 Uhr waren schließlich beide Fahrzeuge geborgen und der Fahrstreifen wieder frei.