Ob er Angst hatte? Dietmar Frey wird plötzlich still. Gerade hat der evangelische Diakon davon erzählt, wie er am Abend des Münchner Amoklaufs zum Stachus fuhr, um den Menschen dort als Seelsorger beizustehen. Es wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand, was geschah, wie viele Bewaffnete es gab und wo es noch sicher war. Frey erzählt, wie er im Polizeipräsidium saß, wo verängstigte Menschen zusammengekommen waren, wie er zuhörte und tröstete. Er ist ein lebhafter Erzähler, wenn er spricht, sind seine Hände unaufhörlich in Bewegung. Doch jetzt hält er inne.
Der Zuhörer:Der Machtlosigkeit etwas entgegensetzen
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Dietmar Frey hilft Menschen, die einen plötzlichen Todesfall verkraften müssen oder eine Gewalttat erlebt haben. Aber wie geht er selbst mit den traumatischen Geschichten um?
Von Jakob Wetzel
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