Anschlag in München

Alles zur Bluttat am OEZ

Bei einer Schießerei am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München sterben am 22. Juli 2016 zehn Menschen. Unter ihnen der Täter David S., ein 18-jähriger Schüler. Lesen Sie hier alle Artikel zum Thema.

OEZ-Anschlag im Juli in München
:Timeline der Panik

Ein Täter, ein Tatort - und eine Stadt in Angst: Wie aus dem Münchner OEZ-Attentat ein Terroranschlag mit 67 Zielen wurde. Eine Rekonstruktion.

Von Th. Backes, W. Jaschensky, K. Langhans, H. Munzinger, B. Witzenberger und V. Wormer

Weitere Artikel

SZ PlusRechtsextremer Terror
:Warum Opfer neonazistischer Gewalt so schnell vergessen werden

Die "tödliche Dimension von extrem rechter Gewalt" werde immer noch nicht genügend wahrgenommen, sagt die Soziologin Gabriele Fischer. Das sage auch etwas über die deutsche Gesellschaft aus.

Von Martina Scherf

SZ PlusOEZ-Anschlag von 2016
:Das Schweigen nach dem Attentat

Mit seinem Film "Einzeltäter" über den Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum wendet sich Regisseur Julian Vogel den Opfer-Familien zu. Diese kämpfen bis heute darum, dass der Anschlag als ideologisch motivierte Tat eingeordnet wird.

Von Joachim Mölter

Gedenken an OEZ-Anschlag
:Kleiner Raum, großes Symbol

Die Initiative "München erinnern" eröffnet einen Laden in der Dienerstraße, um der Opfer des Attentats am Olympia-Einkaufszentrum zu gedenken. Und um aufzuklären: Es war kein Amoklauf, es war eine rechtsextreme Terrortat.

Von Bernd Kastner

Trauermarsch
:Angehörige der Opfer vom OEZ fordern Gehör

Gedenkort statt Burger-Verkauf: Zum sechsten Jahrestag des rassistischen Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum kritisieren Hinterbliebene die Stadt.

Von Martin Bernstein

"22. Juli - Die Schüsse von München" auf Sky Crime
:Schüsse, die auch heute noch nachhallen

Die sehenswerte TV-Dokumentation über den rassistischen Terror-Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum gibt erstaunliche Einblicke in die Tat und ihre Folgen.

Von Joachim Mölter

SZ PlusExklusivMünchen
:Warum die Gedenkfeier für das Olympia-Attentat von 1972 zu scheitern droht

Im September soll der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist kamen damals zu Tode. Vieles ist schon schiefgelaufen in der Aufarbeitung. Und in diesem Jahr kämpft eine Frau gegen das Vergessen.

Von Peter Münch

SZ PlusRassismus in Deutschland
:München, Halle, Hanau: Drei Anschläge, viele Parallelen

Erstmals treten Opfer-Angehörige und Überlebende der rassistischen Attentate gemeinsam auf. Sie berichten von überforderten Sicherheitsbehörden und Polizisten ohne Empathie.

Von Martin Bernstein

Wochen gegen Rassismus
:München will Haltung zeigen

Erstmals treten Hinterbliebene der Anschläge vom OEZ, von Hanau und Halle gemeinsam auf. 130 Veranstaltungen umfassen die am 14. März beginnenden Wochen gegen Rassismus.

Von Martin Bernstein

Olympia 1972
:Attentatsopfer lehnen Jubiläumsfeiern ab

"Wie kann sich irgendwer an ,heitere Spiele' erinnern": Die Familien der Terror-Opfer von 1972 wollen nicht an den Feierlichkeiten zum Olympia-Jubiläum teilnehmen, kündigt Sprecherin Ankie Spitzer an.

Von Roman Deininger und und Uwe Ritzer

SZ PlusTerroranschlag, Amoklauf oder Explosionen
:"Man kann eher weniger kaputt machen in einem Notfall"

Wie können möglichst viele Menschenleben gerettet werden, wenn die professionellen Helfer noch nicht an Ort und Stelle sind? In einem Kurs über lebensbedrohliche Einsatzlagen bereiten sich niedergelassene Ärzte auf Ausnahmesituationen vor.

Von Ekaterina Kel

SZ PlusDokumentation
:Auf der Suche nach dem Hass

Nach dem Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum 2016 fragten sich Alexander Spöri und Luca Zug: Wie konnte es so weit kommen? Für ihren Film recherchierten sie in den Abgründen des Internets. Was sie dabei fanden, wird sie nicht mehr loslassen.

Von Udo Watter

Fünf Jahre nach OEZ-Anschlag
:"Wir sind hier. Sie sind nicht allein"

Angehörige, Bürger, die Stadt und der Freistaat erinnern an die neun Opfer des rassistischen Anschlags vom 22. Juli 2016. Beim Gedenken rufen die Redner zum Kampf gegen Rassismus auf.

Von Jakob Wetzel

Gedenken an Opfer des OEZ-Anschlags
:München trauert

"Es ist ein Stück aus meinem Herzen herausgerissen worden": Vor genau fünf Jahren hat ein rassistischer Täter neun Menschen getötet. Heute gedenken Politiker und Angehörige der Opfer des Attentats.

SZ PlusFünf Jahre nach dem OEZ-Anschlag
:Radikalisierung im Rudel

Die Attentäter von München, Hanau und Halle sind als Einzeltäter aufgetreten - und doch waren sie keine einsamen Wölfe. Wie sich Rechtsextremisten im Internet zusammenfinden und zum Morden anstiften.

Von Martin Bernstein

OEZ-Anschlag
:"Wir alle haben unser Lachen verloren"

Vor fünf Jahren tötete ein rassistischer Mörder neun Menschen am Münchner Olympia-Einkaufszentrum, unter ihnen der 19-jährige Guiliano Kollmann. Seine Familie fühlt sich vergessen - und will dem Bösen nicht das letzte Wort lassen.

Von Martin Bernstein

SZ PlusErinnerung ans OEZ-Attentat
:"Schnell ins Haus, da wird geschossen"

Neun Menschen wurden beim rassistischen Anschlag am OEZ getötet. Wie gehen Betroffene fünf Jahre später mit ihrem Schmerz und den wiederkehrenden Bildern um? Die Leiterin des Jugendtreffs erzählt.

Von Julian Hans

München
:Welche Lehren wurden aus dem OEZ-Anschlag gezogen?

Sicherheitsbehörden ermitteln auch auf Spieleplattformen. Zu wenig, meinen Kritiker. Denn der Inlandsgeheimdienst trifft weiterhin eine umstrittene Unterscheidung.

Von Martin Bernstein

Fünf Jahre OEZ-Attentat
:"Niemand kann sich alleine radikalisieren"

Nach dem Anschlag in München haben Behörden zu lange den rassistischen Hintergrund ignoriert und die Opfer damit ein zweites Mal geschädigt, kritisieren Experten. Das ist kein Einzelfall.

Von Martin Bernstein

Attentäter von Hanau
:Auffällige Parallelen zum OEZ-Attentat

Vor einem Jahr erschoss Tobias R. bei einem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau zehn Menschen. Der Täter wohnte zuvor fünf Jahre lang in München, trainierte hier in einem Schützenverein - und erlebte, wie David S. am Olympia-Einkaufszentrum mordete.

Von Martin Bernstein

Jubiläum
:50 Jahre nach Olympia: Stadt plant großes Fest

Die Stadt will im Jahr 2022 mit einem Festprogramm auf die olympischen Sommerspiele 1972 zurückblicken. 50 Jahre danach sollen die Freude und Begeisterung wieder aufleben, aber es soll auch des Terroranschlags gedacht werden. Das Konzept wird sich ...

Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum
:"Wichtig, dass die Tat nicht vergessen wird"

Ein Jahr ist vergangen, seit die Morde am OEZ als politisch motivierter Anschlag bewertet wurden. Für die Angehörigen der Opfer war das wichtig, sagt eine Sozialpädagogin, die die Hinterbliebenen betreut.

Interview von Leopold Zaak

Meinung40. Jahrestag
:Nichts gefährdet die Sicherheit so wie die Gewalt von rechts

Wenn München am Samstag der Opfer des Oktoberfestattentats gedenkt, zeigt sich: Lange hat der Staat den Rechtsterrorismus verharmlost. Das ändert sich, endlich. Aber viel zu langsam.

Kommentar von Annette Ramelsberger

Jahrestag
:"Sie fehlen der ganzen Stadt"

Am Olympia-Einkaufszentrum wird an das Attentat vor vier Jahren erinnert. Künftig benennt eine neue Inschrift am Denkmal die rassistische Gesinnung des Täters.

Von Julian Hans

Moosach
:Erinnerungen an das OEZ-Attentat

Regisseurin Maja Das Gupta plant ein Projekt zum vierten Jahrestag

Von Anita Naujokat

Denkmal zu OEZ-Anschlag
:"In Erinnerung an alle Opfer des rassistischen Attentats"

Nach der Neubewertung des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum als rechte Gewalttat wird die Inschrift des Denkmals geändert.

Gedenken
:Das verdrängte Leid

In den vergangenen 40 Jahren töteten Rechtsextreme in München 24 Menschen und verletzten Hunderte. Die Täter wurden zu psychisch gestörten Einzelgängern erklärt. Das schmerzt Überlebende und Hinterbliebene gleichermaßen.

Von Martin Bernstein

Polizei
:Vandalismus am Denkmal für Opfer des OEZ-Anschlags

Das Mahnmal erinnert an die Menschen, die 2016 von dem rechtsextremen Attentäter David S. erschossen wurden. Nun haben Unbekannte Bilderrahmen, Kerzen und Blumen beschädigt.

Jahresbericht
:Rechte Gewalt in aller Öffentlichkeit

Der Münchner Verein Before hat Opfern im vergangenen Jahr in 114 Fällen geholfen. Die Zahlen steigen, "die Hemmschwelle sinkt", sagen die Berater.

Von Martin Bernstein

SZ PlusRechtsextremismus
:Sie sind wieder da, sie waren nie weg

Die Historikerin Barbara Manthe erforscht die Geschichte des rechten Terrors in der Bundesrepublik von 1970 bis heute. Ein Gespräch über Parallelen und Unterschiede.

Interview von Alex Rühle

Rechter Terror
:"Es lässt sich nicht mehr länger leugnen, dass es dieses Problem gibt"

Der Anwalt Onur Özata erklärt, warum es für die Opfer des Anschlags vom Olympia-Einkaufszentrum so wichtig ist, dass die Tat als rechtsradikal eingestuft wird.

Interview von Julian Hans

Online-Spieleplattform "Steam"
:Wo sich Hetzer und Rassisten treffen

Auch David S., der den Anschlag am OEZ in München verübt hat, verbreitete auf der Online-Plattform "Steam" Hass auf Migranten. Für seine Morde wird er dort bis heute verehrt. Gegen manche Nutzer ermitteln nun die Staatsanwälte - das aber ist schwierig.

Von Martin Bernstein

MeinungAnschlag von München
:Ein Umdenken, das viel zu spät kommt

Bis das Attentat am Münchner Olympia-Einkaufszentrum als rassistisch motiviert eingestuft wurde, hat es ganze drei Jahre gedauert. Das ist schlimm. Denn es gibt Parallelen zum Anschlag von Halle.

Kommentar von Ronen Steinke

Bayerisches Innenministerium
:OEZ-Anschlag war rechte Gewalt

Mehr als drei Jahre nach dem Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum stuft das bayerische Innenministerium die Tat nun als rassistisch motiviert ein.

Von Ingrid Fuchs und Kassian Stroh

Dritter Jahrestag
:Die Hinterbliebenen hoffen, dass die OEZ-Morde neu bewertet werden

Die Stadt gedenkt der Opfer des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum, ihre Angehörigen warten weiter auf den Abschlussbericht des Innenministeriums.

Von Martin Bernstein

OEZ-Anschlag
:Sechs Jahre Haft, ein erfreulich klares Urteil

Der Betreiber der Darknet-Plattform hat dem späteren Attentäter vom OEZ den Waffenkauf ermöglicht - und sich somit mitschuldig gemacht.

Kommentar von Ronen Steinke

OEZ-Anschlag
:Sechs Jahre Haft für Betreiber von Darknet-Plattform

Der Betreiber einer Darknet-Plattform, über die der Münchner Attentäter vom Juli 2016 seine Waffe gekauft hatte, ist zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden.

Gedenkfeier zum Anschlag am OEZ
:"München ist nach wie vor ins Herz getroffen"

Der Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum ist nun zwei Jahre her. Auf einer Gedenkfeier erinnert sich die Stadt an die Opfer.

Film über das OEZ-Attentat
:Falsche Schüsse, echte Angst

Nach dem Anschlag am OEZ brach in der ganzen Stadt eine Hysterie aus, auch an Orten, an denen nichts passierte. Das Bayerische Fernsehen lässt die Nacht in einem Dokumentarfilm Revue passieren.

Von Martin Bernstein

Morde am OEZ
:"Das war ein rassistischer Ansatz"

Waren die Morde am Olympia-Einkaufszentrum ein Anschlag oder Amoklauf? Innenminister Herrmann will Ermittlungen zu US-Kontakten von David S. abwarten. Eine Opferanwältin wendet sich selbst ans FBI.

Von Martin Bernstein

ExklusivOEZ in München
:Der große Streit über das Motiv von David S.

Ein neues Gutachten für das Landeskriminalamt sagt: Die Tat am Olympia-Einkaufszentrum war kein Terroranschlag, sondern ein Amoklauf - und als solcher wäre sie zu verhindern gewesen.

Von Ronen Steinke

Ermittlungen zum Anschlag am OEZ
:Staatsanwaltschaft überprüft Chat-Kontakte von David S.

Der OEZ-Attentäter soll im Internet mit einem jungen Amerikaner Tötungsfantasien und rassistische Hetze geteilt haben. Dieser tötete im Dezember in New Mexico zwei Menschen.

Von Martin Bernstein

Kontakte des OEZ-Attentäters
:Das Netzwerk der Todesschützen

Vor den Anschlägen in München und New Mexico: OEZ-Attentäter David S. tauschte sich mit einem jungen US-Amerikaner aus, der im Dezember zwei Schüler ermordete.

Von Martin Bernstein

Anschlag in München
:Vater: David S. "war kein Nazi"

Amoklauf oder Terror? Bis heute wird über die Einordnung der Bluttat am Olympia-Einkaufszentrum gestritten. Nun äußert sich erstmals der Vater des Täters.

Von Thomas Schmidt

Olympia-Einkaufszentrum
:Anschlag am OEZ: "Eine riesengroße Verharmlosung"

Hinterbliebene und Experten diskutieren über Aufarbeitung und Folgen des Attentats. Viele ziehen ein bitteres Fazit.

Von Anna Hoben

Olympia-Einkaufszentrum
:Die Morde am OEZ waren rechtsextremistisch motiviert

Erstmals erkennt das auch eine Bundesbehörde an. Das könnte die bayerische Staatsregierung in Zugzwang bringen.

Von Martin Bernstein

SZ PlusDarknet
:Auf der dunklen Seite

Alexander U. ist 25, als er im Darknet eine Plattform gründet, auf der auch mit Drogen, Waffen und Falschgeld gehandelt wird. Über einen Studenten mit zwei Leben, und die Jagd der Ermittler nach seiner Identität.

Von Ronen Steinke und Hakan Tanriverdi

OEZ-Anschlag
:Wie Ermittler den mutmaßlichen Betreiber des Darknet-Forums festnahmen

"Lucky" war Administrator der Plattform, über die der Münchner Täter seine Waffe kaufte. Nach jahrelanger Suche schlugen die Fahnder zu - mit einem Rammbock.

Von Ronen Steinke und Hakan Tanriverdi

ExklusivOnline-Schwarzmarkt
:Anschlag von München: Darknet-Betreiber ist frei

Der Mann, auf dessen Online-Plattform sich der Amokläufer von München die Waffe besorgte, ist auf freiem Fuß. Die Eröffnung eines Prozesses könne sich laut Justizkreisen aber noch hinziehen.

Von Ronen Steinke

Kommentar
:Der OEZ-Mörder war rechtsradikal - nur die CSU will das nicht glauben

Die Bayerische Landesregierung sieht den Anschlag immer noch als Rachereaktion auf Mobbing. Das ist nicht nur blind, der Politik entgeht damit auch eine wichtige Chance.

Kommentar von Martin Bernstein

Urteil im Waffenhändler-Prozess
:Die Frage nach dem Warum bleibt unbeantwortet

Nach dem Münchner Anschlag wurde nun erstmals ein Waffenhändler für eine Tat verurteilt, an der er nicht direkt beteiligt war. Für die Angehörigen ist das nur ein schwacher Trost.

Aus dem Gericht von Martin Bernstein

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