Bei einer Schießerei am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München sterben am 22. Juli 2016 zehn Menschen. Unter ihnen der Täter David S., ein 18-jähriger Schüler. Lesen Sie hier alle Artikel zum Thema.
OEZ-Anschlag im Juli in München
:Timeline der Panik
Ein Täter, ein Tatort - und eine Stadt in Angst: Wie aus dem Münchner OEZ-Attentat ein Terroranschlag mit 67 Zielen wurde. Eine Rekonstruktion.
Weitere Artikel
Interview mit Mirjam Zadoff
:„Rechtsextremismus und Islamismus gehen Hand in Hand“
Das NS-Dokumentationszentrum war vor einer Woche das erste Ziel des Attentäters von München. Und das war kein Zufall, sagt die Leiterin Mirjam Zadoff. Ein Gespräch über eine neue, beunruhigende Bedrohungslage – und das, was nun passieren muss.
Nach Anschlag in München
:Ermittler vernehmen etwa 100 Zeugen
Nach dem Anschlag in München sind noch zahlreiche Fragen offen. Auf der Suche nach Antworten befragen Ermittler viele Zeugen - und hoffen auf ein beschädigtes Handy.
Terror in München
:Wie der Anschlag auf das NS-Dokuzentrum und Israels Generalkonsulat ablief
Anhand der ersten Erkenntnisse der Ermittler lässt sich der Angriff in der Münchner Innenstadt nachvollziehen. Eine Rekonstruktion.
Schüsse in München
:Ermittler suchen weiter zum Motiv
Wie sich der Anschlagsversuch in München ereignet hat, ist weitgehend aufgeklärt. Zum vermutlich islamistischen Hintergrund des Täters bleiben aber Fragen offen.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Schüsse in München: Was wir über Tat und Täter wissen
Am Donnerstag sind am israelischen Generalkonsulat in München Schüsse gefallen. Der Stand der Ermittlungen und Erkenntnisse.
Anschlagsversuch in München
:In dieser Stadt, an diesem Tag
Ausgerechnet am 5. September, genau 52 Jahre nach dem Olympia-Attentat,
schießt ein Mann in der Nähe des israelischen Generalkonsulats in München um sich.
Szenen aus einer erschrockenen Stadt.
Rechtsextremismus
:Pasinger Messerstecher soll ein Islam-Hasser sein
Der 40-Jährige verletzte am Dienstag zwei Menschen in der Gleichmannstraße mit einem Messer. In der Vergangenheit war der Mann bereits aufgefallen – und wähnte sich offenbar auf einer Art Kreuzzug gegen den Islam.
SZ JetztOEZ
:"Da ist mir bewusst geworden, dass wir vergessen sind"
Die Gesellschaft wollte lange nicht anerkennen, dass der Anschlag auf das Münchner OEZ Terror war – um sich ihrer Verantwortung an rechtsextremer Gewalt nicht zu stellen.
Rechtsextremer Terror
:Warum Opfer neonazistischer Gewalt so schnell vergessen werden
Die "tödliche Dimension von extrem rechter Gewalt" werde immer noch nicht genügend wahrgenommen, sagt die Soziologin Gabriele Fischer. Das sage auch etwas über die deutsche Gesellschaft aus.
OEZ-Anschlag von 2016
:Das Schweigen nach dem Attentat
Mit seinem Film "Einzeltäter" über den Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum wendet sich Regisseur Julian Vogel den Opfer-Familien zu. Diese kämpfen bis heute darum, dass der Anschlag als ideologisch motivierte Tat eingeordnet wird.
Gedenken an OEZ-Anschlag
:Kleiner Raum, großes Symbol
Die Initiative "München erinnern" eröffnet einen Laden in der Dienerstraße, um der Opfer des Attentats am Olympia-Einkaufszentrum zu gedenken. Und um aufzuklären: Es war kein Amoklauf, es war eine rechtsextreme Terrortat.
Trauermarsch
:Angehörige der Opfer vom OEZ fordern Gehör
Gedenkort statt Burger-Verkauf: Zum sechsten Jahrestag des rassistischen Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum kritisieren Hinterbliebene die Stadt.
"22. Juli - Die Schüsse von München" auf Sky Crime
:Schüsse, die auch heute noch nachhallen
Die sehenswerte TV-Dokumentation über den rassistischen Terror-Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum gibt erstaunliche Einblicke in die Tat und ihre Folgen.
ExklusivMünchen
:Warum die Gedenkfeier für das Olympia-Attentat von 1972 zu scheitern droht
Im September soll der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist kamen damals zu Tode. Vieles ist schon schiefgelaufen in der Aufarbeitung. Und in diesem Jahr kämpft eine Frau gegen das Vergessen.
Rassismus in Deutschland
:München, Halle, Hanau: Drei Anschläge, viele Parallelen
Erstmals treten Opfer-Angehörige und Überlebende der rassistischen Attentate gemeinsam auf. Sie berichten von überforderten Sicherheitsbehörden und Polizisten ohne Empathie.
Wochen gegen Rassismus
:München will Haltung zeigen
Erstmals treten Hinterbliebene der Anschläge vom OEZ, von Hanau und Halle gemeinsam auf. 130 Veranstaltungen umfassen die am 14. März beginnenden Wochen gegen Rassismus.
Olympia 1972
:Attentatsopfer lehnen Jubiläumsfeiern ab
"Wie kann sich irgendwer an ,heitere Spiele' erinnern": Die Familien der Terror-Opfer von 1972 wollen nicht an den Feierlichkeiten zum Olympia-Jubiläum teilnehmen, kündigt Sprecherin Ankie Spitzer an.
Terroranschlag, Amoklauf oder Explosionen
:"Man kann eher weniger kaputt machen in einem Notfall"
Wie können möglichst viele Menschenleben gerettet werden, wenn die professionellen Helfer noch nicht an Ort und Stelle sind? In einem Kurs über lebensbedrohliche Einsatzlagen bereiten sich niedergelassene Ärzte auf Ausnahmesituationen vor.
Dokumentation
:Auf der Suche nach dem Hass
Nach dem Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum 2016 fragten sich Alexander Spöri und Luca Zug: Wie konnte es so weit kommen? Für ihren Film recherchierten sie in den Abgründen des Internets. Was sie dabei fanden, wird sie nicht mehr loslassen.
Fünf Jahre nach OEZ-Anschlag
:"Wir sind hier. Sie sind nicht allein"
Angehörige, Bürger, die Stadt und der Freistaat erinnern an die neun Opfer des rassistischen Anschlags vom 22. Juli 2016. Beim Gedenken rufen die Redner zum Kampf gegen Rassismus auf.
Gedenken an Opfer des OEZ-Anschlags
:München trauert
"Es ist ein Stück aus meinem Herzen herausgerissen worden": Vor genau fünf Jahren hat ein rassistischer Täter neun Menschen getötet. Heute gedenken Politiker und Angehörige der Opfer des Attentats.
Fünf Jahre nach dem OEZ-Anschlag
:Radikalisierung im Rudel
Die Attentäter von München, Hanau und Halle sind als Einzeltäter aufgetreten - und doch waren sie keine einsamen Wölfe. Wie sich Rechtsextremisten im Internet zusammenfinden und zum Morden anstiften.
OEZ-Anschlag
:"Wir alle haben unser Lachen verloren"
Vor fünf Jahren tötete ein rassistischer Mörder neun Menschen am Münchner Olympia-Einkaufszentrum, unter ihnen der 19-jährige Guiliano Kollmann. Seine Familie fühlt sich vergessen - und will dem Bösen nicht das letzte Wort lassen.
Erinnerung ans OEZ-Attentat
:"Schnell ins Haus, da wird geschossen"
Neun Menschen wurden beim rassistischen Anschlag am OEZ getötet. Wie gehen Betroffene fünf Jahre später mit ihrem Schmerz und den wiederkehrenden Bildern um? Die Leiterin des Jugendtreffs erzählt.
München
:Welche Lehren wurden aus dem OEZ-Anschlag gezogen?
Sicherheitsbehörden ermitteln auch auf Spieleplattformen. Zu wenig, meinen Kritiker. Denn der Inlandsgeheimdienst trifft weiterhin eine umstrittene Unterscheidung.
Fünf Jahre OEZ-Attentat
:"Niemand kann sich alleine radikalisieren"
Nach dem Anschlag in München haben Behörden zu lange den rassistischen Hintergrund ignoriert und die Opfer damit ein zweites Mal geschädigt, kritisieren Experten. Das ist kein Einzelfall.
Attentäter von Hanau
:Auffällige Parallelen zum OEZ-Attentat
Vor einem Jahr erschoss Tobias R. bei einem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau zehn Menschen. Der Täter wohnte zuvor fünf Jahre lang in München, trainierte hier in einem Schützenverein - und erlebte, wie David S. am Olympia-Einkaufszentrum mordete.
Jubiläum
:50 Jahre nach Olympia: Stadt plant großes Fest
Die Stadt will im Jahr 2022 mit einem Festprogramm auf die olympischen Sommerspiele 1972 zurückblicken. 50 Jahre danach sollen die Freude und Begeisterung wieder aufleben, aber es soll auch des Terroranschlags gedacht werden. Das Konzept wird sich ...
Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum
:"Wichtig, dass die Tat nicht vergessen wird"
Ein Jahr ist vergangen, seit die Morde am OEZ als politisch motivierter Anschlag bewertet wurden. Für die Angehörigen der Opfer war das wichtig, sagt eine Sozialpädagogin, die die Hinterbliebenen betreut.
Meinung40. Jahrestag
:Nichts gefährdet die Sicherheit so wie die Gewalt von rechts
Wenn München am Samstag der Opfer des Oktoberfestattentats gedenkt, zeigt sich: Lange hat der Staat den Rechtsterrorismus verharmlost. Das ändert sich, endlich. Aber viel zu langsam.
Jahrestag
:"Sie fehlen der ganzen Stadt"
Am Olympia-Einkaufszentrum wird an das Attentat vor vier Jahren erinnert. Künftig benennt eine neue Inschrift am Denkmal die rassistische Gesinnung des Täters.
Moosach
:Erinnerungen an das OEZ-Attentat
Regisseurin Maja Das Gupta plant ein Projekt zum vierten Jahrestag
Denkmal zu OEZ-Anschlag
:"In Erinnerung an alle Opfer des rassistischen Attentats"
Nach der Neubewertung des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum als rechte Gewalttat wird die Inschrift des Denkmals geändert.
Gedenken
:Das verdrängte Leid
In den vergangenen 40 Jahren töteten Rechtsextreme in München 24 Menschen und verletzten Hunderte. Die Täter wurden zu psychisch gestörten Einzelgängern erklärt. Das schmerzt Überlebende und Hinterbliebene gleichermaßen.
Polizei
:Vandalismus am Denkmal für Opfer des OEZ-Anschlags
Das Mahnmal erinnert an die Menschen, die 2016 von dem rechtsextremen Attentäter David S. erschossen wurden. Nun haben Unbekannte Bilderrahmen, Kerzen und Blumen beschädigt.
Jahresbericht
:Rechte Gewalt in aller Öffentlichkeit
Der Münchner Verein Before hat Opfern im vergangenen Jahr in 114 Fällen geholfen. Die Zahlen steigen, "die Hemmschwelle sinkt", sagen die Berater.
Rechtsextremismus
:Sie sind wieder da, sie waren nie weg
Die Historikerin Barbara Manthe erforscht die Geschichte des rechten Terrors in der Bundesrepublik von 1970 bis heute. Ein Gespräch über Parallelen und Unterschiede.
Rechter Terror
:"Es lässt sich nicht mehr länger leugnen, dass es dieses Problem gibt"
Der Anwalt Onur Özata erklärt, warum es für die Opfer des Anschlags vom Olympia-Einkaufszentrum so wichtig ist, dass die Tat als rechtsradikal eingestuft wird.
Online-Spieleplattform "Steam"
:Wo sich Hetzer und Rassisten treffen
Auch David S., der den Anschlag am OEZ in München verübt hat, verbreitete auf der Online-Plattform "Steam" Hass auf Migranten. Für seine Morde wird er dort bis heute verehrt. Gegen manche Nutzer ermitteln nun die Staatsanwälte - das aber ist schwierig.
MeinungAnschlag von München
:Ein Umdenken, das viel zu spät kommt
Bis das Attentat am Münchner Olympia-Einkaufszentrum als rassistisch motiviert eingestuft wurde, hat es ganze drei Jahre gedauert. Das ist schlimm. Denn es gibt Parallelen zum Anschlag von Halle.
Bayerisches Innenministerium
:OEZ-Anschlag war rechte Gewalt
Mehr als drei Jahre nach dem Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum stuft das bayerische Innenministerium die Tat nun als rassistisch motiviert ein.
Dritter Jahrestag
:Die Hinterbliebenen hoffen, dass die OEZ-Morde neu bewertet werden
Die Stadt gedenkt der Opfer des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum, ihre Angehörigen warten weiter auf den Abschlussbericht des Innenministeriums.
OEZ-Anschlag
:Sechs Jahre Haft, ein erfreulich klares Urteil
Der Betreiber der Darknet-Plattform hat dem späteren Attentäter vom OEZ den Waffenkauf ermöglicht - und sich somit mitschuldig gemacht.
OEZ-Anschlag
:Sechs Jahre Haft für Betreiber von Darknet-Plattform
Der Betreiber einer Darknet-Plattform, über die der Münchner Attentäter vom Juli 2016 seine Waffe gekauft hatte, ist zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden.
Gedenkfeier zum Anschlag am OEZ
:"München ist nach wie vor ins Herz getroffen"
Der Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum ist nun zwei Jahre her. Auf einer Gedenkfeier erinnert sich die Stadt an die Opfer.
Film über das OEZ-Attentat
:Falsche Schüsse, echte Angst
Nach dem Anschlag am OEZ brach in der ganzen Stadt eine Hysterie aus, auch an Orten, an denen nichts passierte. Das Bayerische Fernsehen lässt die Nacht in einem Dokumentarfilm Revue passieren.
Morde am OEZ
:"Das war ein rassistischer Ansatz"
Waren die Morde am Olympia-Einkaufszentrum ein Anschlag oder Amoklauf? Innenminister Herrmann will Ermittlungen zu US-Kontakten von David S. abwarten. Eine Opferanwältin wendet sich selbst ans FBI.
ExklusivOEZ in München
:Der große Streit über das Motiv von David S.
Ein neues Gutachten für das Landeskriminalamt sagt: Die Tat am Olympia-Einkaufszentrum war kein Terroranschlag, sondern ein Amoklauf - und als solcher wäre sie zu verhindern gewesen.
Ermittlungen zum Anschlag am OEZ
:Staatsanwaltschaft überprüft Chat-Kontakte von David S.
Der OEZ-Attentäter soll im Internet mit einem jungen Amerikaner Tötungsfantasien und rassistische Hetze geteilt haben. Dieser tötete im Dezember in New Mexico zwei Menschen.
Kontakte des OEZ-Attentäters
:Das Netzwerk der Todesschützen
Vor den Anschlägen in München und New Mexico: OEZ-Attentäter David S. tauschte sich mit einem jungen US-Amerikaner aus, der im Dezember zwei Schüler ermordete.