Zeugenaufruf:Zwei Verkehrstote bei Eisregen-Unfall

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck zu melden. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Ein Auto rutscht an der Anschlussstelle der A8 bei Odelzhausen in einen Sattelzug. Danach ist die Autobahn stundenlang gesperrt.

Bei einem Verkehrsunfall auf der A8 in Fahrtrichtung München sind am Dienstagmorgen gegen 2.10 Uhr zwei Personen im Bereich der Anschlussstelle Odelzhausen gestorben. Laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord war die Fahrbahn zum Unfallzeitpunkt durch überfrierende Nässe spiegelglatt. Bereits Unfallzeugen hatten von tödlich Verletzten in einem Pkw gesprochen. Als die Streifen der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck und der Polizei Dachau am Unfallort eintrafen, hatte ein Notarzt bereits den Tod des 48-jährigen Fahrers und 49-jährigen Beifahrers festgestellt. Die beiden Rumänen waren auf der Durchreise.

Deren Auto war gegen 02.05 Uhr unter das Heck eines Sattelzugs geraten, der auf Höhe des Beschleunigungsstreifens quer stand und in die mittlere Fahrspur ragte. Durch den Aufprall wurden die Autoinsassen tödlich verletzt. Der Fahrer des Sattelzugs, ein 64-Jähriger aus Hessen, erlitt leichte Verletzungen.

Danach blieb die A8 in Fahrtrichtung München ab der Anschlussstelle Adelzhausen stundenlang gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an, die Staatsanwaltschaft München II hat die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens angeordnet. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Dachau, Odelzhausen und Adelzhausen sowie ein Fachberater des Technischen Hilfswerkes Dachau im Einsatz. Der Wetterdienst rechnet auch in den kommenden Nächten mit Glätte-Gefahr.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/89118-0 bei der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck zu melden.

© SZ/sanna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusErdwärme
:Ansturm auf das heiße Tiefenwasser

Drei Geothermie-Projekte sind in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck geplant. Auch Unternehmen wie MAN sichern sich Bohrrechte. Unterdessen lassen die Münchner Stadtwerke das Erdreich der Region untersuchen. Über Goldgräberstimmung auf dem Energiemarkt.

Von Alexandra Vettori

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: