Politische Aufklärungsarbeit:"Rechtsextremismus ist kein Unterschichtproblem"

Lesezeit: 4 min

Christian Weißgerber referiert über die Vielfalt in der rechtsextremen Szene. Eines haben aber alle gemein: ein klares Feindbild. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Christian E. Weißgerber ist Aussteiger aus der Neonazi-Szene. An der FOS Karlsfeld klärt der 34-Jährige darüber auf, warum er als Jugendlicher selbst so empfänglich für die aggressive Ideologie war.

Von Greta Kiso, Karlsfeld

Anders als das Klischee vermuten lässt, kommt Rechtsextremismus nicht immer im Gewand einer Bomberjacke und Springerstiefeln daher. Die Szene sei viel facettenreicher, sagt der Ex-Neonazi Christian E. Weißgerber. "Rechtsextremismus muss man den Leuten nicht ansehen." Eindeutig zu erkennen seien Neonazis weder an einer Glatze und Tätowierungen noch an Gewaltbereitschaft. "Rechtsextremismus ist auch kein Unterschichtproblem." Weißgerber ist selbst das beste Beispiel dafür, er war am humanistischen Gymnasium.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDachauer Forum
:Die Zukunft der Demokratie steht auf dem Spiel

Rechtsextremes Gedankengut breitet sich aus, Familien und Freundeskreise spalten sich - der Schriftsteller und ehemalige Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler spricht darüber, wie man Verfassungsfeinden begegnen muss.

Von Helmut Zeller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: