Vierkirchen:"De Hoglbuachanan" bei Papst Franziskus

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Die Vierkirchner Musikgruppe "De Hoglbuachan und oana mera" und befreundete Musiker gaben ein Konzert auf dem Petersplatz, danach plauderten sie mit Papst Franziskus. (Foto: Michael Nefzger/oh)

Die Gruppe "De Hoglbuachan und oana mera" spielte auf dem Petersplatz in Rom und traf den Heiligen Vater. Bei Gertrud Nefzger bleibt vor allem ein Eindruck: dass das Papstamt ein harter Job ist.

Von Anna Schwarz, Vierkirchen

Einmal dem Heiligen Vater die Hand schütteln, davon träumen wohl viele Gläubige. Für die Musikgruppe De Hoglbuachan und oana mera aus Vierkirchen ist das vor Kurzem wahr geworden. Sie spielten bei einer Papstaudienz vor tausenden Menschen auf dem Petersplatz in Rom und trafen danach Papst Franziskus. Ursprünglich besteht die Gruppe aus Thomas Stauber, Christian Silbermann, Andreas Hirschbolz und Michael Nefzger, unterstützt wurden sie im Vatikan von Ehefrau Gertrud Nefzger am Tenorhorn und befreundeten Musikern.

Die Vierkirchenerin erzählt, dass der Papst ihnen nach dem Auftritt auf Deutsch gesagt habe, dass sie "eine sehr schöne Musik" spielen, das habe sie natürlich sehr gefreut. Bei ihr bleibt aber vor allem ein Eindruck: dass das Papstamt ein harter Job ist.

"Der Papst ist nicht zu beneiden"

In den Vatikan eingeladen wurden die Vierkirchener Musiker, weil sie in den vergangenen Jahren mit der befreundeten Musikgruppe Die 3 Scheinheiligen immer wieder Benefizkonzerte gaben, etwa zugunsten von krebskranken Kindern und Entwicklungshilfeorganisationen. Auf dem Petersplatz spielten die 14 befreundeten Musikerinnen und Musiker rund eine Stunde lang bayerische Märsche und Blasmusik, während Papst Franziskus mit seinem Papamobil durch die Menschenreihen fuhr.

Vor dem Auftritt sei sie nicht wirklich aufgeregt gewesen, sagt Gertrud Nefzger, "weil es mir alles so unreal vorgekommen ist". Der Mittwochvormittag wird ihr allerdings noch lange in Erinnerung bleiben: "Wir haben noch nie vor so vielen Menschen gespielt. Und das wird uns so schnell auch nicht mehr passieren."

Anschließend habe der Papst einigen der Musiker die Hand geschüttelt und habe zu ihnen gesagt: "Betet für mich - es ist kein leichtes Amt." Das hatte auch die Vierkirchenerin auf dem Petersplatz gemerkt. Ihr Fazit: "Der Papst ist nicht zu beneiden, jeder will ihm die Hand drücken und lässt sie gar nicht mehr los."

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