Wildschweine in Markt Indersdorf:Borsti, Petzi und Schnitzel im Visier der Behörden

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Alexander P. zog gegen das Haltungsverbot vor Gericht. Jetzt steht noch ein naturschutzrechtlicher Prozess an, bevor er weiß, was aus den Wildschweinen wird. (Foto: Toni Heigl)

Seit Jahren hält ein Jäger Schwarzwild in einem Gehege bei Niederroth. Zu Unrecht, wie die Gemeinde Markt Indersdorf und das Veterinäramt Dachau sagen. Vor Gericht hat er jetzt zumindest einen Aufschub erwirkt.

Von Alexandra Vettori, Markt Indersdorf

Die Blätter der alten Eichen rauschen, friedlich grasen Hirschkühe in dem Gehege an einem Waldrand bei Niederroth. In einer separaten Umzäunung grunzen Borsti, Petzi und Schnitzel freudig, sie wissen, wenn Besuch kommt, gibt es Leckerlis. Die drei Wildschweine ahnen nicht, dass sich ihr Leben bald ändern könnte, wenn es denn überhaupt weitergeht. Besitzer Alexander P. wiederum versteht die Welt nicht mehr: "Zwölf Jahre hat es keinen interessiert, und jetzt soll ich die Wildschweine, die ich mit der Flasche aufgezogen habe, erschießen oder abgeben?"

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